Invasion (2007)

Irgendwie platzt einem ja schon ab und zu vor Nationalstolz die Brust, wenn einem dt. Regisseur die Hollywood-Weihen zuteil werden. So geschehen mit Oliver Hirschbiegel, der mit seinem gelungenen "Der Untergang"  die Aufmerksamkeit der US-Filmbosse auf sich zog.
Sein erstes Projekt im Land der Film-Träume sollte also das inzwischen 3. Remake des Klassikers "Die Dämonischen " werden.

Die Story ist in den Grundzügen diesselbe wie vor ca. 50 Jahren und wurde nur geringfügig der heutigen Zeit angepasst.
Sinn gemacht hat dies allerdings keinen, denn der ganzen Streifen ist von Anfang bis Ende zumindest teilweise vorhersehbar, spannungsarm und unlogisch (man bedenke bloß die Szene, als der Junge Nicole Kidman problemlos die Spritze ins Herz setzt).

"The Invasion" ist ein sowas von in die Hose gegangenes Remake, daß einem fast die Worte fehlen. Ein Drehbuch, daß die alte, inzwischen total ausgelutschte Story zum x-ten Mal ohne irgendeine die Spannung fördernde Idee präsentiert. Action gegen Null tendierend. Spannung sowieso ZERO. Katastrophal besetze Darsteller wie z. B. Daniel Craig. Schlichtweg ein Debakel!!!

Kein Wunder, daß die Veröffentlichung in Deutschland bisher auf sich warten lässt!

Ich hatte das Missvergnüghen der üblen Streifen im Urlaub in Thailand bewundern zu dürfen/müssen.

Egal, was man on der Grundstory halten mag und darin hineininterpretieren will z. B.  von wegen Bewahrung der Individualität usw. ist schlichtweg für die Katz.
Der Film ist Müll und nichts anderes!

Auch wenn einem das Original nicht sehr gelegen hat, halte ich die Verfilmung mit Donald Sutherland für die bisher beste und unheimlichste des Stoffes.

Wie Hirschbiegel auf die Idee kam, sich ausgerechnet an diesem Stoff in den USA profilieren zu wollen, weiß ich nicht, aber ein Fehler war es sicherlich.
Das Thema Hirschbiegel dürfte sich damit in Hollywood wohl erledigt haben!