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kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 25.04.2011 Wie nicht anders erwartet, eine epochale Geschichte voller Bildgewalt, voller menschlicher Abgründe. Das Portrait des Menschen kurz nach der industriellen Revolution, noch fest gekoppelt mit der Erde, das Öl noch verstanden als Blut der Erde anstatt als abstrakte Währung. Gigantisch die Bohrungsszenen, ein Faszinosum wiederum Daniel-Day Lewis (dem Mann sollte man für immer den Rasierer wegnehmen). Brillant der Soundtrack (endlich mal weg vom orchestralen Einerlei), etwas überfordert Paul Dano als Lewis' Kontrapunkt, obwohl die Szenen mit ihm und Lewis zu den besten gehören. *weitere Informationen: siehe Profil