Videodrome (1983)

Seiner Zeit WEIT voraus und einer der besten Cronenberg Filme...

James Woods verKÖRPERT einen Kabelprogrammierer auf der Suche nach dem ultimativen Kick. Er dealt mit Programmen, Sendungen die auf "seinem" Sender laufen - obskur, menschenverachtend, krank. Doch auch seine Agentin kann ihn nicht das besorgen was er will, oder eher seine Zuschauer - die tiefste Perversion!
Sein Kollege empfängt über einen Piratensender den Kanal "Videodrome" - unsagbar realitisch und übel. Max (James Woods) findet Gefallen daran und versinkt auf der Suche nach diesem "Hersteller" immer tiefer in der Medienwelt - was er nicht weiss: Videodrome sendet ein unterbewußtes Signal aus, das Wirklichkeit und Realität verwischen läßt...

David Cronenberg, eh ein Genie des obskuren und intelligenten SchockerKinos bringt mit "Videodrome" seinen Beitrag zur Versklavung des Menschen durch das Fernsehen. Wie gewohnt ist dieser Film nicht beim erstmaligen sehen zu verstehen, sondern öffnet sich dem Zuschauer immer wieder ein Stück mehr beim wiederholten sehen. Die tollen Special Effects fügen sich gut in die Handlung ein, ohne übertrieben brutal zu wirken, übertrieben sind diese schon, aber im positiven Sinne.
Ein Meisterwerk, das auch in seiner "gekürzten" R-Rated Version mehr als lohnt!
Intelligent, böse, brutal ---- ein typischer Cronenberg eben! 10/10