Review

Biografie über Ian Curtis (1956–1980), den Sänger der englischen Post-Punk-Band Joy Division!
Ich würde jetzt einfach mal behaupten, dass der Film absolut seine optische und inszenatorische Stärken hat, aber trotzdem wohl eher von Menschen gut befunden wird, die sich auch schon vorher mit der Musik von Joy Division identifizieren und auch deren Stellenwert innerhalb der Musikhistorie nachvollziehen können. Bei Sichtung des spärlichen originalen Bildmaterials z.B. auf Youtube wird man staunen wie Nahe sich der Film in vielen Details der Realität nähert.
Für mich sehr bewegend und ergreifend, aber ich hatte mir auch schon vorher einen kleinen Kultstatus um die Band aufgebaut, deren musikalisches Erbe von vielen meiner Lieblingsbands aufgegriffen wurde (The Cure, The Sisters of Mercy, Fields of the Nephilim usw..)
Wobei man sich vieleicht auch ohne Vorwissen von der tragischen Figur, traumhaft gespielt von Sam Riley, mitreißen lassen kann.
Hier liegen die Stärken zwischen den Zeilen, zwischen den Tönen und kommen vielleicht erst ein paar Tage nach Sichtung zur Entfaltung...

Voreingenommen für mich ein großes Stück Musik-Kino!!


"When routine bites hard
And ambitions are low
And resentment rides high
But emotions won't grow
And we're changing our ways
Taking different roads
Love, love will tear us apart"

9/10

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