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Diana (Evan Rachel Wood) und Maureen (Eva Amurri) sind beste Freundinnen an der Hillview High School. Ihr Leben nimmt eine dramatische Wendung als ihr Mitschüler Michael bewaffnet die Schule stürmt und alle die ihm in die Quere kommen eiskalt abknallt. Er betritt dabei auch die Mädchentoilette wo sich die beiden gerade aufhalten und stellt sie vor die Wahl, einfach eine von ihnen zu erschiessen. - Ausgang ungewiss. - Es gibt einen Zeitsprung und wir sehen, wie Diana (Uma Thurman) Jahre später verheiratet ist, eine Tochter hat und als Dozentin arbeitet. Als sich das schreckliche Ereignis zum fünfzehnten Mal jährt und eine Gedenkfeier bevorsteht, holt Diana wieder alles ein. Sie findet sich mit ihren Gedanken immer wieder in jener Zeit, bei ihrer Freundin Maureen und alles läuft wie ein Film vor ihren Augen ab. - Der Schlüssel ist dabei jene besagte Szene in der Mädchentoilette. Aber was geschah dort wirklich?


[ACHTUNG SPOILER: Obschon der Zuschauer stets das Gefühl hat, dass dort Maureen erschossen wurde, ist es Diana selbst die vom Amokläufer getötet wurde. Ihre vermeintliche Zukunft fand nur in ihrer Nahtoderfahrung statt.] 

Die Auflösung ist dann tatsächlich überraschend und plötzlich sieht man die Geschehnisse mit ganz anderen Augen. Hätte man dies erahnen können? Gab es Hinweise und weshalb wurden diese übersehen? Zweifelsfrei ein Film den man bei der zweiten Sichtung mit ganz anderen Augen schaut. Das Thema und die Umsetzung sind interessant, auch wenn die Zeitsprünge teilweise recht wirr sind. Besonders der Mittelteil ist aber langatmig und die Handlung bleibt beinahe stehen. Hier beschränkt man sich darauf den Charakteren eine gewisse Tiefe zu verleihen. Am Ende überwiegt der durchaus gelungene Schluss, der Rest wirkt aber insgesamt unausgegoren und kann nicht restlos überzeugen. 

Note: 6 / 10

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