Computerspezialist Rick Knowlton erhält die Möglichkeit, in die luxuriöse Appartmentanlage „The Colony“ außerhalb von Los Angeles einzuziehen. Anfangs freuen er und seine Familie sich über die idyllische, kriminalitätsfreie Umgebung. Doch mit jedem weiteren Tag bemerken sie, daß ihr Zuhause zu einer Art Gefängnis geworden ist, in dem Uniformität und Gleichschritt angesagt sind und wo jeder Fluchtversuch mit dem Tod bestraft wird…
„The Colony“ kommt einem vor wie eine High-Tech-Variante von „Die Frauen von Stepford“– nur eben, daß keine Roboter darin vorkommen. Auf jeden Fall geht es in Rob Heddens Thriller genauso steril zu wie in dem vorgenannten Pendant. So ist zwar die Geschichte als nicht allzu schlecht einzustufen, doch fehlt es der Umsetzung an einem gewissen Schwung, zumal sich bei dem Thema um manipulative Überwachung kaum so leicht eine Gänsehaut einstellen dürfte (vgl. „Sliver“). Letztendlich entpuppt sich „The Colony“ als mittelprächtiger TV-Film, der eben nur leidlich kurzweilig unterhält. Mit John Ritter, Mary Page Keller, Hal Linden, Marshall Teague u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin