Sex and the City (1998)

Zugegeben, "Sex And The City" ist zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig. Denn die Kolumnistin Carrie Bradshaw schreibt nicht nur Artikel über Sex, nein die Episoden sind teilweise auch in diesem Stil erzählt. Vor allem zu Beginn fällt dies etwas unangenehm durch diverse Interviews auf. Wenn man sich dann allerdings auf die Serie einlässt, hat man Spaß ohne Ende und kommt aus dem Lachen nicht mehr heraus. Oder ich könnte es auch so formulieren: die Serie steigert sich enorm! Denn was am Anfang noch ein wenig kitschig herüber kommt, wird später zu feinstem Humor! Ok ein wenig Kitsch gibt es in der Serie immer mal wieder, aber bei den vielen Lachern verzeiht man das gerne.

Ideal ist, wenn man die Episoden von Anfang an sieht. Denn die Serie ist nicht pro Folge abgeschlossen, sondern setzt sich immer weiter fort. Zwar geht es in jedem Teil um ein spezielles Thema, aber die "Rahmenhandlung" baut kontinuierlich aufeinander auf. Somit ist ein später Einstieg in die Serie nicht unbedingt leicht. Auch wenn die ersten Folgen noch nicht ganz so gut sind, lohnt es sich hier durchzukämpfen.

Hauptthema ist natürlich Sex und Probleme in Beziehungen. Hier wird einfach alles besprochen und kein Blatt vor den Mund genommen. Da gibt es Themen wie Gruppensex, Marsturbation, Oralsexpraktiken, Fesselspiele, Homosexualität, ja sogar vor Toilettensex wird nicht halt gemacht.

Zum Schluss sei noch gesagt, dass dies mit Sicherheit keine reine Frauenserie ist. Auch Männer (ich bin übrigens auch einer) können sich hier prächtig amüsieren. Ach ja, und da mit Sicherheit keiner perfekt ist, kann man sich sogar hier und da noch etwas abgucken. Na dann frohes ausprobieren.
gute 9 Punkte