Alle Kurzkommentare


5

Anständig budgetierter Vietnam-Kriegsfilm, in dem es neben der Dschungelatmo und den üblichen Klischees, auch um zwei verfeindete Soldaten geht, die sich gegenseitig kennen und respektieren lernen. Das hier die Perspektive der beiden Kriegsparteien gezeigt wird ist sicher erfrischend. Leider fehlt es für das große Drama an brauchbaren Identifikationsfiguren, denn die Protagonisten sind reichlich uninteressant und laden nicht zum mitfiebern ein. Die wenigen Actionszenen sind hingegen solide: Fette Explosionen und blutige Shootouts sollen die Schrecken des Krieges verdeutlichen, machen aber vor allem Spaß. Der Film geht dabei eindeutig mehr in Richtung Platoon (1986) als Hells Angels in Vietnam (1989). Trotzdem bleibt der Film insgesamt mit seiner  "Vietnamesen sind auch Menschen" - Erkenntnis ziemlich flach.

6

Durchschnittlich umgesetzter Vietnam-Film, der in erster Linie daran zu knabbern hat, daß er den Zuschauer nie wirklich mitreißen kann. Zugpferd Beau Bridges schafft es leider nicht eine vernünftige Identifikationsfigur für den Zuschauer darzustellen, weshalb man recht schnell in die Versuchung gerät, die Vorspuhltaste zu betätigen. Die an sich lobenswerte Idee, eine persönliche Beziehung zwischen den beiden Kriegsseiten herzustellen scheitert eben hauptsächlich an diesem Manko, schade - Eigentlich ein ideales Thema für John Woo, nur leider war der hier nicht anwesend ;) Funktioniert der Storypart schon nicht wirklich, so tut die Action dies auch kaum. Es gibt das übliche 08/15-Geballer, bieder und unspektakulär in Szene gesetzt. Nur selten fließt mal Blut und die Explosionen wirken zu billig. Insgesammt nur für Komplettisten interessant. Sicher kein schlechter Film, zu einer guten Wertung von 7+ reichts aber nicht!

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