Review

Die Gelben sind im Kino......und meine Erwartungshaltung als Simpsonsfan der ersten Stunde war selbstredend ungemein hoch. Wie wirkt sich die Laufzeit von 80 Minuten aus? Immerhin vier mal so lang wie eine normale Folge im Fernsehen läuft.
Aber Fakt ist, die Story gibt diese 80 Minuten allemal her.

*******Die Umweltverschmutzung in Springfield ist so weit fortgeschritten, dass sich Präsident Schwarzenegger (lol) genötigt sieht drastische Massnahmen zu ergreifen. Die ganze Stadt wird kurzerhand unter einer gigantischen Käseglocke entsorgt. Und kein anderer als Homer ist schlussendlich dafür verantwortlich, weil er einen Container mit Schweinemist im Lake Springfield verklappt hat. Und schon hat der Dicke die gesamten Springfielder gegen sich.
Auf der Flucht vor dem aufgebrachten Mob, der die gesamte Familie lynchen will, gelingt es den gelben aus der Stadt zu entkommen und in Alaska einen Neuanfang zu starten.

Als Marge und Lisa aber erfahren, dass Schwarzenegger Springfield gänzlich vom Antlitz der Erde tilgen will, kann es nur eine Mission geben: Rettet die Heimat.  ************

Gesellschaftskritisch, subversiv und urkomisch wie wir das gewohnt sind agieren unsere Freunde und dabei sind auch die liebgewonnenen Anspielungen auf allerlei american Way of Life stark vertreten. Nebenbei erfahren wir, dass Bart einen Schniepel hat und Maggie weit mehr Verstand als allgemein einem Baby zugetraut wird.

Einen kleinen Punktabzug gibt es dafür, dass die gesamte Story explizit auf Homer zugeschnitten ist und all die anderen Charaktere (von Milhouse über Wiggum bis Nelson) eigentlich nur Stichwortgeberfunktion haben. Und leider - wohl wegen der FSK 6 - sind die Gags ab und an etwas weichgespült. Der Opener mit Itchy und Scratchy bleibt  beispielsweise unblutig.

Unterm Strich bleiben 80 Minuten beste Unterhaltung in gewohnter Simpsonsmanier und die Hoffnung auf ein Sequel.

9 Punkte.......gelbe natürlich ;-)

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