Review

Bissl was fürs Herz...19.12.2016

Die eine findet ihren Traummann, der ehemals drogensüchtig war und nun clena bleibt. Der andere hat Pech mit den Frauen, die Ehen werden stets geschieden. Un der Dritte hat den Drogentod seines Sohnes nicht verwunden. Diese drei Geschichten werden unaufgeregt erzählt, wobei nicht alle gut enden.

Und genau hier beißt sich die Geschichte, denn wenn überhaupt, wird die Herzschwäche einer Person maximal in einem Nebensatz angedeutet, derweil der an sich recht ruhige Film zum Ende genau deswegen noch zum Drama wird. Dumm, denn aus zu heiterem Himmel auf den Betrachter einstürzend und so gar nicht passend zum eh schon recht zartbitteren Geschehen rund um die Liebe. So ist der Film ein weiteres Stückchen Romantik für den Abend daheim, hat nicht viel, was es anderswo nicht auch gibt, vermag nicht vollends zu überzeugen, was vielleicht auch am seltsam unsympathisch wirkenden Greg Kinnear liegen mag, dem man durchaus Pech in der Liebe wünscht.

Den Film hat man alsbald vergessen, er ragt nirgendwo heraus, hier und da ein Witzchen, da und dort ein Brüstchen, aber das war es auch schon. Ach ja, Freeman tut auch mit und brummt grummelig ratschlagend in die Kamera, das kann er gut, der Mann...absoluter Durchschnitt also, kann man gucken, tut nicht weh, darf aber auch nicht viel kosten...6/10.

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