Was Chris Stapp hier dem Zuschauer auftischt, kann man gar nicht so einfach beschreiben. Denn „The Devil Dared Me To“ läßt sich nicht in eine eindeutige Kategorie einordnen. Der neuseeländische Action-Film ist ein total abgedrehter Mix aus Comedy, Splatter und Stunt-Szenen. Vielleicht ist Stapp damit sogar einem Grindhouse-Film näher als so mancher Hollywood-Wunderknabe. Denn ein ist garantiert : Spaß! Der junge Randy ist der Sprössling einer Stunt-Driver Familie, die ihren Lebensunterhalt mit haarsträubenden Shows verdient. Der legendäre Vater stirbt eines Tages bei einem Stunt und die Mutter wird grauenvoll entstellt. Doch das hält den Nachwuchs nicht von dem Traum ab. Bei einer Show von Dick Johansonson, dem Superstar unter den Drivern (und größter Hosenscheißer auf vier Rädern) kommen nicht nur ne Menge Leute um, sondern Randy auch ins Krankenhaus. Dick nimmt ihn unter seine Fittiche und nimmt ihn in die Truppe auf - lässt ihn aber die nächsten Jahre die Klos putzen – aber dann kommt Randys große Stunde und er beweist, was für ein Teufelskerl in ihm steckt. Der Film glänzt nur voller Absurditäten, schrägen Figuren und total abgedrehtem Humor – irgendwo zwischen Peter Jackson und TROMA. Auch wenn es einige Splattereinlagen (Planet Terror lässt grüßen ?) gibt, war das bestimmt nicht der Grund für die hohe Freigabe – eher der politisch unkorrekte Humor. Die Zuschauer kriegen nicht nur einige tolle Action-Szenen zu sehen, sondern eine Riege gut aufgelegter Schauspieler, die man lieben oder hassen kann. Gerade Matt Heath als Dick Johansonson ist das größte A***h auf Erden und macht den Film zu einem besonderen Vergnügen. Hierbei ist auch gerade die deutsche Synchro der große Pluspunkt – denn gerade dem Sprecher hat der Film bestimmt besonders viel Spaß gemacht. Die Stimme ist sofort zu erkennen – und so rocken auch die deutschen Dialoge. Fazit: Absolut durchgeknallter Genre Mix – der mit Spiel, Spaß, Splatter, Spannung, und Schokolade gleich alle Wünsche auf einmal erfüllt!!!