In Universal Soldier - Die Rückkehr schlüpft Jean-Claude Van Damme zum zweiten Mal in die Rolle des ehemaligen UniSol Luc Deveraux und bekommt es dabei mit Michael Jai White zu tuen. Obwohl dabei die Fortsetzung des Roland Emmerichs Hit nahezu die gleichen inhaltlichen Voraussetzungen bietet, fällt der von Mic Rodgers inszenierte Film aber deutlich schwächer als sein Vorgänger aus.
Dabei beginnt der Film damit das im Auftrag der Regierung, trotz der Erfahrungen aus der Vergangenheit, eine neue Generation der Universal Soldier entwickelt wird. Aus Kostengründen soll das Projekt jedoch eingestellt werden, woraufhin der Supercomputer S.E.T.H. Amok läuft und die Kontrolle über die Universal Soldier übernimmt. Nun liegt es an Deveraux sowie der Reporterin Erin Young diesen zu stoppen....
Die gleiche Rezeptur ein anderes Ergebnis. Setzte sich bereits der Erstling nämlich aus einer dünnen Story und viel Action zusammen, ist dies auch bei Die Rückkehr der Fall. Dennoch wirkt der Zweitling wie eine billige Videopremiere und lässt im Gegensatz zum Emmerich Film seine Kinotauglichkeit komplett vermissen. Erstaunlich bedenkt man das das nahezu doppelte Budget zur Verfügung stand.Dennoch sind die Action - Sequenzen aufwendig aber schwach und ohne Tempo sowie Timing in Szene gesetzt. Ausnahmen bilden hier lediglich zwei Explosionen sowie der finale Zweikampf zwischen Van Damme sowie White. Leider ist aber auch in Sachen Schauspieler Universal Soldier 2 nahezu ein Komplettausfall. Van Damme bleibt selbst für seine Verhältnisse blass und Heidi Schanz überzeugt nur durch ihr Aussehen. Michael Jai White bringt zwar die physische Präsenz mit sich, ist aber schauspielerisch extrem limitiert und wie schon in Spawn damit kein Pluspunkt.
So hat Universal Soldier - Die Rückkehr nicht viel zu bieten. Kaum Spannung trotz seiner vielen Action, schlechte Schauspieler sowie einige Längen trotz seiner kurzen Laufzeit. Vier Punkte ergibt das damit im Gesamten, was enttäuschend ist Angesichts des Budget und der damit vorhanden Möglichkeiten.