John McClane ist zurück – älter aber keinesfalls langweiliger. Bruce Willis spielt wieder den New Yorker Cop, den es diesmal nach wieder nach Washington D. C. und einige andere Ostküsten-Staaten der USA verschlägt. Len Wiseman, der u. a. für Underworld Evolution verantwortlich war, führte diesmal die Regie. Die Story ist anders als in den vorangegangenen Teilen – bis auf die notwendige Tatsache, dass John McClane es wieder mit Terroristen zu tun hat.McClane ist auch diesmal wieder zur falschen Zeit am falschen Ort. Er bekommt den Befehl, einen jungen Computer-Hacker festzunehmen und an das FBI in Washington zu überstellen. Bereits bei der Festnahme wird auf den Hacker und McClane aus allen Rohren geschossen – und wie wohl jeder weiß, kann John McClane das überhaupt nicht leiden. In Washington angekommen stellt sich heraus, dass der ‚Cyber-Terrorist‘ Gabriel die nationale Infrastruktur der USA lahmlegen will und auch kann – Ampeln fallen aus, Terroralarm wird ausgelöst und die Kontrolle über die ganze Satellitentechnik für Telefone, TV usw. wird übernommen. Und das ist nur die erste Stufe des Plans, die nationale Sicherheit für die eigenen Interessen vorzuschieben…John McClane kämpft diesmal nicht nur mit den Terroristen, sondern auch mit den Tücken des technischen Fortschritts. Computer, PDAs etc. sind für den Cop einfach nur ‚Böhmische Dörfer‘ und so entwickeln sich zwischen McClane und dem jungen Hacker, der beschließt McClane zu helfen, wirklich witzige Dialoge. Die Action kommt dabei aber nicht zu kurz, so dass es sich auch beim vierten Teil von ‚Stirb Langsam‘ wieder um einen Film dieses Genres von allererste Güte handelt.Auch wenn Bruce Willis nun 20 Jahre älter ist, schenkt er sich und seinen Gegnern nichts. Für mich stellt der Film sogar eine Steigerung zum dritten Teil dar, obwohl dieser auch eine Top-Bewertung verdient hatte. Ich möchte deshalb meinen Wunsch nach einem baldigen Teil 5 anbringen. Vielleicht erhört mich ja jemand.Ganz klar: 10/10.