Zwölf lange Jahre mussten die "Stirb langsam"- Fans darauf warten und dann im Sommer diesen Jahres war es dann so weit. "Stirb langsam 4.0 - Live Free or Die Hard" stürmt die Kinos mit einer unglaublichen Euphorie in der Umgebung. Bruce Wilis schlüpft, nach so langer Abstinenz wieder in die Rolle, des Actionhelden wider Willen John McClane, der diesmal seiner alten Manier getreu wird. Kurz nochmal die Story in eigenen Worten:
Matthew Farrell (Justin Long) ist einer der genialsten Hacker die es gibt. Als er im Internet jemandem ein Code schickt, ist das Unheil auch schon ausgelöst. Da diese Cyber-Terroristen, die sich im Internet von anderen Hackern bestimmte Codes besorgt haben, alle Mithelfer eliminieren, soll nun auch Matthew Farrell daran glauben. Doch dummer Weise taucht gerade der New Yorker Polizist John McClane auf und sie Sache gerät außer Kontrolle. Matt kommt nicht wie geplant durch eine Bombe um, sondern muss jetzt durch einen Scharfschützen ausgeschaltet werden.
Hier schon bereits in der ersten Viertelstunde kommt es zu einer genialen Actionsequenz und John McClane wird schon das erste Mal so richtig gefordert. McClane hat nämlich vom FBI den Auftrag bekommen, Matt zu ihnen zu bringen, damit dieser verhört werden kann.
Kurz darauf schlagen die Cyber-Terroristen auch schon zu. Sie haben mit Hilfe eines Firesales, die ganze Infrastruktur lahmgelegt. Nun ist es Zeit, dass John McClane mal wieder zur Tat schreitet und diesmal hat er einen Partner...
Ich denke mal eher nicht, dass "Stirb langsam"- Fans von diesem Teil enttäuscht seien werden, aber trotzdem ist es einfach nicht mehr dasselbe und er kommt trotz dieser guten Note von mir, die er sich auch wirklich verdient hat, nicht an seine Vorgänger heran.
Die Story finde ich persönlich sehr interessant und daran scheitert es hier auch nicht. Aber der Film an sich hat im Prinzip mit der gesamten "Stirb langsam"-Reihe, im Grunde genommen, nichts mehr zu tun. In den alten Teilen wurde typische Old-School Action verwendet, wobei man hier mehr auf Computergemachte Spezialeffekte setzt.
Die Action wird von Angang bis Ende eigentlich maßlos übertrieben und seine einmalig coolen Sprüche, in schier ausweglosen Situationen sind einfach nur genial. Es unterhält zwar sehr, aber in den Actionsequenzen hätte man auch ruhig ein bisschen mehr auf Realismus setzten können.
Diesmal hat er es nicht mit waschechten Gangstern zu tun, sondern mit Computerhackern, was ich persönlich ein wenig blöd fand und nicht so richtig in das "Stirb langsam" Konzept reinpasst.
Doch trotz all dieser Kritikpunkte, hat sich meiner Meinung nach "Stirb langsam 4.0" seine Note wirklich verdient und ist natürlich ein absolutes Muss für jeden Fan dieser Reihe und stellt ein weiteres Actionfeuerwerk dar. Zwar nicht so gut wie seine Vorgänger, aber trotzdem eine sehr gute Note von mir.