Könige der Wellen (2007)

Ein Film, in den ich ohne grosse Erwartungen gegangen bin. Die Story bestätigte meine Erwartungshaltung auch problemlos. Das Ganze läuft nahezu überraschungsfrei im „Jungspund ohne Chance schafft es mit Hilfe vom Ex-Champion und opfert am Ende zu Gunsten seines Freundes den Sieg“-Stil ab.
Der Film überzeugt dann aber doch mit einer schnörkellosen, kurzweiligen Inszenierung, die dabei auch noch mit einer guten Gagdichte aufwarten kann. Erfreulicherweise sind die meisten Spässe auch weit entfernt vom Infantilen und dabei angenehmerweise trotzdem für die Klientel unter 6 Jahren leicht verständlich.
Der übliche Pathos und die Lovestory werden zwar nicht ausgelassen, aber in einem erfreulichen Tempo abgehandelt, so das Beides nicht unangenehm auffällt. Und als ich im abschliessenden Wettstreit bei der passenden Szene die Faust meines Sohnes zum Siege geballt sah, wurde mir klar, das bei den kindlichen Gemütern wohl auch die emotionale Ebene ganz gut getroffen wurde.

Fazit: Trotz einer typischen Reißbrett-Story kurzweilig und spassig. Nett, aber natürlich kein Film mit Langzeitwirkung. Ansehen, amüsieren und fertig.

6,5 Punkte, mein Sohn würde vermutlich eher 7-8 geben.