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Ein paar junge Leute wollen das Wochenende in einem abgelegenen Wald beim Campen verbringen. Die feucht-fröhliche Stimmung wird jäh unterbrochen, als ein Psychopath ihre Wege kreuzt und der Ausflug zu einem Horrortrip um Leben oder Tod wird.

Das klingt zunächst einmal wie in zig anderen Horrorstreifen. Schon nach kurzer Zeit zeigt "Beyond the Path" jedoch Eigenständigkeiten und verknüpft geschickt die Beziehungskrise eines Pärchens in die Handlung.

Als dann der erste dem Psychopathen zum Opfer fällt, steigen sowohl die Spannung als auch das Tempo des Films immer mehr an. Dabei tritt der Psychopath immer wieder mit den unterschiedlichsten Mordinstrumenten in Erscheinung und dezimiert blutig die Anzahl der Leute im Wald bis zum atemberaubenden Showdown.

Bei "Beyond the Path" handelt es sich um den Debutfilm einer Independent-Filmcrew. Wer mit Amateurproduktionen nichts anfangen kann, sollte einen Bogen um dieses No-Budget-Projekt machen. Alle anderen sollten ruhig mal einen Blick riskieren.

Der Film hat eine Laufzeit von ca. 37 Minuten, in der die Darsteller ihre Rollen für den Amateurbereich äußerst glaubhaft verkörpern. Es kommt zu keiner Zeit Langeweile auf und am Ende wünscht man sich mehr. Diesem Wunsch wird durch 14 Minuten Outtakes und 8 Minuten Diashow nachgekommen, die als Bonusmaterial auf der DVD sind und einen Einblick in den Spaß liefert, den die Filmcrew offensichtlich bei den Dreharbeiten hatte.

Sehr gelungen ist auch das Filmcover, das "Beyond the Path" zumindest äußerlich nicht von den großen Filmproduktionen unterscheidet. Gesamtwertung 8/10 für den Amateurbereich.

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