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Bei der "prominenten" B-Riege darf der Genre-Fan schonmal mit der Zunge schnalzen: Gary Daniels, Gary Busey, Jeff Fahey, Pam Grier, Frank Zagarino, Larry Manetti (Magnum P.I.) und Rap-Mogul Master P geben sich hier die Ehre. Letzterer hat sogar auf den Regiestuhl platzgenommen und fleissig mitproduziert.

Doch schon am Anfang macht sich, was die Darsteller angeht, Ernüchterung breit. Man merkt schnell das die meisten Darsteller zu verschwenderisch eingesetzt werden, bzw. manche nur kurze Gastauftritte haben. Gary Daniels darf hier zwar etwas mehr Schauspielern als in seinen anderen Filmen, aber das ist nicht gerade das weshalb man sich so einen Film mit ihm ansieht. Auf jegliche Martial-Arts Fähigkeiten von ihm muss man hier nämlich ganz verzichten. Von daher bleibt seine Rolle eigentlich austauschbar.

Kommen wir aber nun zur Action. Und die ist recht gut. Dem geneigten Fan wird hier eine ziemliche große Palette an Explosionen und Shootouts geboten die über den Film immer gut eingestreut werden. Die Qualität sowie Quantität der Stunts liegt auf guten P.M. Niveau den Stunt Coordinator Spiro Razatos in Szene setzen durfte.

Besonders negativ fallen hier aber wie schon angesprochen der verschwendete Cast auf. Nach den Actionszenen plätschert der Plot vor sich hin, der zwar nicht todlangweilig ist, aber man muss sich schon bemühen dabei zu bleiben.

Rap-Mogul Master P liefert eigentlich eine ganz ansehnliche Arbeit ab und verfilmt den Plot von Terry Cunningham recht gut. Die Optik kommt sehr gut rüber und hat nicht den üblichen "P.M." Blaufilter. Ausserdem hat P ja im Musik sowie Filmbereich schon eine ganz Menge Erfahrung was das Produzieren und Inszenieren betrifft. Negativ fallen hier seine Marketingstrategien gegenüber seinem Rap-Label "No Limit Records" auf. So fällt dem Beobachter auf, das die Klamotten die er und seine Leute tragen natürlich von No Limit sind und natürlich auch einige Rap-Songs von ihm und den No Limit Soldiern zwischendurch eingespielt werden. Aber man kann es ihm eigentlich nicht so zum Vorwurf machen, so ist eben das Business. Man kann von Master P als Rapper meinen was man will, er versteht es sehr gut in dem Business mit seinem Label Geld zu machen.

Bleibt in allem ein ansehnlicher Actionthriller, der öfters viel Leerlauf zwischen den Actionszenen hat und der Plot für den Actionfan schon etwas zu dick aufträgt.

6,5/10

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