Story: Die Zwillinge Booma und John Ma (beide Jackie Chan) werden durch einen unglücklichen Zufall bei der Geburt getrennt. Sie wachsen somit getrennt von einander auf und entwickeln sich auch sehr unterschiedlich. Während Booma ein Kämpfer und Draufgänger wird ist John Ma ein großer Komponist, Pianist und Dirigent. Als sich ihre Wege kreuzen kommt es zu bösen Verwechslungen...
Kritik: Twin Dragons ist eine waschechte Verwechslungskomödie in der aber natürlich auch Jackie Chans Martial-Arts-Einlagen mit einfließen. Die darstellerischen Leistungen spielen hier eine sehr untergeordnete Rolle, weil der Film sich nicht ganz ernst nimmt. Somit kann man mit den hier gebotenen Darstellerleistungen durchaus zufrieden sein. Gerade Jackie spielt seine zwei so unterschiedlichen Rollen sehr sympathisch, sodass der Chan-Fan voll auf seine Kosten kommt.
Im Film gibt es dann auch jede Menge zu lachen. Sei es durch Situationskomik, Slapstickeinlagen oder auch Wortwitz, die meisten Gags gehen auf. Einziges Manko, die Action kommt gerade im Mittelteil etwas zu kurz und bei den kleineren Actioneinlagen sieht man nichts all zu spektakuläres bis dann das göttliche Ende in der Crash Test Dummies-Anlage noch mal voll punktet. Hier läuft Jackie dann zu Höchstform auf. Zwar wird Spannung durch die simple Handlung natürlich nicht aufgebaut, aber es kommt im Film keine Langeweile auf und somit stört das hier dann auch kein Bisschen.
Die Musikuntermalung ist insgesamt nicht sonderlich auffällig aber geht alles in allem in Ordnung. Im Konzertsaal spielt sie dann doch eine wichtige Rolle und hier passt es genial zusammen mit Jackies Rumgefuchtel. Auch der kitschige Pop-Song zu Beginn passt.
Fazit: Bei Twin Dragons wird ehr auf Humor statt auf Action Wert gelegt. Die meisten Gags überzeugen aber und der grandiose Showdown kann dann actionmäßig nochmal einiges raushauen. Alles in allem ein guter Jackie Streifen. 7/10