Es ist angerichtet ;-)
Die kleine Ratte Remy hat die Gabe des "absoluten Geschmacks". Kochen ist seine Leidenschafr, die er aber nur allzuselten ausleben kann. Bis ihn das Schicksal in das fünf Sterne Restaurant des kürzlich verstorbenen Maitre Gusteau verschlägt, wo er den untalentierten Küchenjungen Lingúini trifft, sich mit ihm zusammentut und das Restaurant vor dem drohenden Niedergang rettet.
Die Geschichte der beiden Aussenseiter (Ratte und Lehrbub) die erkennen, dass sie es nur gemeinsam schaffen können, ist zugegebenermaßen wenig innovativ. Aber die unglaubliche Wärme die die Erzählung und die Charakterzeichnung der beiden Protagonisten ausstrahlt, macht dieses Manko mehr als wett.
Ergreifend ohne Pathos, anrührend ohne Rührseligkeit. Pixar gelingt ein nicht ungewagter Spagat, denn eine Ratte in einer Gourmetküche ist dann doch schon etwas grenzwertig. Die Umsetzung dieser Idee kann getrost als absolut gelungen bezeichnet werden. Die Animtion ist auf gewohnt hohem Niveau, wenngleich die "Menschen" zuweilen etwas schablonenhaft daherkommen. Halten wir den Machern zugute, das dies beabsichtigt ist, um der kleinen Ratte die ihr gebührende Ausstrahlung zu verleihen.
So ist Rataouille ein Vergnügen für die Kleinen wie für die Grossen. Mit einer klaren Botschaft für Toleranz und Miteinander.
Einige kleine Längen und die etwas überfrachtete Story schmälern den überaus positiven Gesamteindruck kaum.
Dafür gibts zungeschnalzend 8 Sterne....äh Punkte.
Bon Apetit