„wenn er was im Kopf gehabt hätte, hätte ich ihn K.O. gedacht“
Ein anfangs freundliches Pokerspiel um Drogen endet tödlich, und nur Mike Hammer kann den Namen seines besten Freundes von einer Mord- und Verschwörungsanklage reinwaschen.
Vor dem Start der gleichnamigen Fernsehserie schickten die Macher zwei Pilotfilme voraus. Die Figur des energischen Privatdetektivs entspricht genau dem der Serie (außer vielleicht das er hier noch mehr Fluppen anzündet oder, weswegen ich auf Darsteller oder die vielen Facetten der Figur gar nicht weiter eingehen möchte. Überhaupt wirkt „Ein Mord ist nicht genug“ wie eine Doppelfolge der Serie, mit allen Stärken und Schwächen, ein größeres Budget scheint auch nicht vorhanden gewesen zu sein.
Hier gilt es für Hammer den Namen eines Freundes reinzuwaschen, Ehrensache das er sich mit beiden Fäusten in den Fall reinhängt. Kernpunkt ist dabei eine Pokerpartie, an der fünf Leute teilnahmen und dabei nicht nur Karten, sondern auch Drogen gedealt wurden. Jeder der fünf Teilnehmer scheint dabei irgendwie am Fall auf die eine oder andere Weise beteiligt zu sein und am Ende sind die meisten davon tot (s. Titel). Klar das Hammer am Ende den wahren Täter aufstöbert und seinen Kumpel entlastet. Besonders fies dabei, der Bösewicht hätte nicht sterben müssen, sondern krallt sich hilflos an einem Gitter fest und Mike wartet geduldig bis dieser zu Tode stürzt.
Auch wenn hier öfter mal Kommissar Zufall helfen muß und die permanente Anhimmelei der Damen irgendwann mal lästig wird (oder bei mir auch Neid auslöst), haben wir hier einen guten Piloten, mit der typischen Hammer Struktur. Ganz klar, wer die Serie mag, der wird sich auch hier recht schnell heimisch fühlen.7/10