Da wäre er also:
Der erste, nicht in Asien und ohne asiatische Darsteller, gedrehte Film von Wong Kar-Wai.
Auch Stamm-Kameramann Christopher Doyle ist bei diesem Film, nicht mit von der Partie gewesen.
Stattdessen wurde in Amerika gedreht und neben so bekannten Darstellern wie Natalie Portman und Jude Law, auch Jazz-Sängerin Norah Jones ( welche hier, ihr Debut gibt ) gecastet.
Nun ist natürlich die erste Frage:
Ist es noch immer ein typischer Wong Kar-Wai Film, welcher hier den Zuschauer erwartet?
Ja, er ist es.
Das C. Doyle nicht an Bord war, merkt man nicht wirklich.
Die Bilder sind Neon-Licht-durchflutet, wie eh und je.
Und der typische Wong Kar-Wai-Flair, macht sich genauso schnell breit, wie in seinen alten Filmen.
Jedoch fand ich, das es dabei auch blieb:
Es gibt nichts neues, keine neuen Stilmittel, keine neuen Ideen...alles ist irgendwie, ohne Weiterentwicklung, was ich persöhnlich bedauerlich fand.
Aber ansonsten gibt es wenig zu meckern.
Die Darsteller machen ihre Sache sehr gut und sogar Norah Jones, spielt absolut hervorragend, was viele ihr sicherlich nicht zugetraut hätten.
Die Musik ist stimmig und passt sich an.
Die 3 Geschichten sind bewegend und interessant, jedoch nichts, was sich nun auf ewig ins Gedächtnis brennt.
Alles in allem ein Film, der den sicheren Weg geht, ohne etwas zu riskieren.
Das kann man nun gut oder schlecht finden.
Ich war jedenfalls zufrieden.