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Als ich mir das Cover angeschaut habe, dachte ich noch: Sicher ein guter Thriller. Ist aber kein Thriller. Schon hinten auf dem Cover wird angegeben, dass es sich um eine Mediensatire handelt. Die Handlung um eine Frau, der die Karriere wichtiger ist als ihre Ehe und ihren Mann umbringen lassen möchte, da ihr man sie bittet auf ihre Fernsehkarriere (auf regionaler Ebene) zu beenden hört sich doch auch ganz gut an.

Unter der Regie von Gus Van Sant, der bislang ausschließlich ordentliche, jedoch überbewertete Filme wie "Good Will Hunting" und Gurken wie "Psycho" gedreht hat wird dieser Film zu einer langweiligen Schlaftablette. Der Film wirkt wie ein halber Spielfilm und eine halbe Dokumentaion, wobei der Dokuanteil grauenhaft öde ist und man immer noch sehr gut erkennen kann, dass es eigentlich keine Dokuszenen sind. Dokuartige Szenen sind gewöhnlich schon gut. Oliver Stone setzte z.B. solche Szenen brillant in "Natural Born Killers" ein.

Die Kamera bewegt sich 08/15, die Musik ist öde und der Film ist immerhin einigermaßen gut besetzt. Nicole Kidman, Matt Dillon und Jaquin Phoenix sind leider in einem lauen Filmchen gelandet. Nicole Kidman spielt jedoch schlecht. Chuck Norris hat eine besser mimische Darstellung wie Nicole Kidman in diesem Film. Der ansonsten hervorragende Jaquin Phoenix wirkt wie eine übernaive Schlaftablette. Matt Dillon hat nur eine kleine Rolle.

Fazit: Gute Darsteller spielen schlecht in einem miserablen Film mit langatmiger Inszenierung.

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