Review

Der deutsche Titel "Killerspiele" klingt vielversprechender als der eigentliche Film. Auf der Best Entertainment DVD steht als Inhaltsbeschreibung, dass ein verrückter Speerwerfer in eine Schule geht und die Jugendlichen tötet. Dies klingt beim ersten Lesen sehr hart und man erwartet ein brutales Gemetzel. Ganz im Gegenteil. Der Film ist relativ blutleer und Goreeffekte gibt es gar nicht. Deshalb frage ich mich auch, warum der Film ab 18 Jahre freigegeben ist und dann noch indiziert ist. Ich würde "Killerspiele" unbedenklich die Freigabe ab 16 Jahre geben.
Der Film an sich ist schon ziemlich alt und die Schauspieler sind auch noch sehr untalentiert. Die Dialoge sind entweder schlecht übersetzt wurden oder wirklich vollkommener Schwachsinn. Ich hab am Anfang geglaubt, dass der Film daher indiziert wurde, weil ein Speerwerfer durch die Schule geht und alle umbringt. Aber das täuscht gewaltig. Die "richtige Story" ist in Wirklichkeit so.
Junge Schüler üben in einem Athletik Internat für die Olympia Qualifikation und wollen dort eine Goldmedaille gewinnen. Einer will jedoch nicht, dass diese an der Olympiade mit teilnehmen und bringt einer nach den anderen der besten Athleten um. Ich fand es wirklich sehr spannend herauszubekommen, wer der Täter ist. Man kann sich wirklich nicht entscheiden. Und wenn man sich entschieden hat für einen Täter, dann wird er dennoch umgebracht.
Was mir auch sehr gefallen hat, ist die Musik die wirklich ziemlich schräg klingt und deshalb die Spannung in die Höhe treibt.

Fazit: "Killerspiele" ist eher ein Krimi als ein brutaler Horrorfilm. Nichts besonders, aber dennoch für verregnete Tage vielleicht ganz nett. [5 von 10]

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