Review

Nicht alles in den 80ern war super,das beweist der Möchtegern-Slasher „Killerspiele“.

In einer Art Sportschule trainieren jugendliche Schüler wie wild für die Olympiade,unterstützt werden sie von einem harten Trainer und zwei Ärzten,die auch gelegentlich mit Dopingmitteln nachhelfen..Auf einmal verschwinden Athleten spurlos,ein Killer treibt sein Unwesen. . .

. . . bewaffnet mit einem Speer,weil das ja ein so praktisches Mordwerkzeug ist.
Diese Tatsache ist aber sprichwörtlich nur die Speerspitze des filmischen Grauens,denn es passiert im Grunde genommen gar nichts.
Bereits während des Vorspanns sieht man turnende Jungen und Mädchen,da denkt man sich:Okay,da wird der Schauplatz und das Umfeld vorgestellt,alles klar,dann kommt mal zur Sache.Ja,scheiße ist!Das bleibt so !
Zwischendurch taucht ein Schatten mit Speer in der Hand auf,husch,husch und das wars.Nichts mit derben Splatter oder Blutvergießen.
Damit aber noch nicht genug.Wir müssen unterbelichteten Teenagern bei noch niveauloseren Dialogen zuhören.Jeder Werner-Comic ist da anspruchsvoller!
Belangloser geht es nicht.Begriffe wie Spannung oder gar Atmosphäre sind hier fehl am Platz.
Minutenlang kann man halbnackte Teens beim Nichtstun beobachten.Im Vergleich hierzu hat ein Schulmädchen-Report aber noch eine aufgesetzte Handlung,die hier fehlt.
Klar wird nach dem Sport geduscht,aber es gibt Dinge,die ich im Film nicht sehen will,vor allem dann nicht,wenn es sich um eine Männerdusche handelt!
Der Score ist ebenfalls unter aller Sau,der Komponist hat soeben erfahren,dass manche Synthesizer einen Pitch haben und nudelt diesen gnadenlos(immer nur auf einem Ton)aus!

Den obligatorischen Punkt vergebe ich für die entblößten Kissen,die zwar nicht weltbewegend,aber immerhin siliconfrei sind,
1 von 10 Punkten

Details
Ähnliche Filme