6
Im Vordergrund steht bei diesem Film eigentlich Will Smith, der sogar den Soundtrack beisteuert, doch die eigentlichen Sympathien gelten Kevin Kline und dessen Rolle. Jim West wirkt viel zu überheblich. Im Film werden allerdings auch allerhand Klischees bedient, denn schon allein der Name des Bösewichts („Loveless“) ist wenig einfallsreich. Dennoch gibt es eine Menge amüsante Dialoge zwischen den beiden Protagonisten zu vermerken, Fazit: Western Abenteuer mit ein wenig zu viel Sand im Getriebe
3
Ein Musterbeispiel für hirntotes Blockbusterkino. Will Smith, der für diesen Dreck auch noch einen der scheußlichsten Sommerhit-Ohrwürmer aller Zeiten komponierte, ist als smarter Westernheld genauso unglaubwürdig und fehlbesetzt wie Salma Hayek, die nach ihrer Glanzrolle als sexy Vampir im Titty Twister nun - was für ein Abstieg - das naive Dummchen mimen muss, das nicht weiß, wie es auf Männer wirkt. Als wären die Darsteller und ihre Rollen noch nicht übel genug, haut uns der Pseudo-Plot auch noch die deplaziertesten CGI-Spielereien und technischen Gadgets um die Ohren, die jemals in den Wilden Westen verfrachtet wurden, u.a. einen mechanischen Unterleib für den Schurken sowie eine gigantische Roboterspinne (!!!) als Fortbewegungsmittel. Genau diese groteske und gedankenlose Protzerei mit Effekten ist es, die so vielen Hollywoodfilmen für die ganze Familie von vornherein das Genick bricht.
4
Hm was ist das denn? Actioncomedy im wilden Westen mit dzenetem SF-Unterbau versehen? Eine höchst eigenartige Kombination, die uns Regisseur Barry Sonnenfeld da vorsetzt! Und mir wollte das Ganze dann prompt auch nicht wirklich zusagen, auch wenn die Melange sicherlich irgendwo irgendwie innovativ ist. "Wild Wild West" verläuft sich leider in belanglosem, zumeist kindlichem Ulk, welcher nur punktuell witzig ist. Recht nette CGI-Effekten sorgen zwar für optischen Reiz aber sein Ziel kultig zu wirken verfehlt auch dieser Aspekt in meinen Augen. Mag sein, daß Will Smith-Fans und etwas speziellere Geschmäcker hier gut bedient werden, ich jedenfalls konnte mich für dieses anspruchlose und auch seelenlose Actioncomedy-Vehikel nicht begeistern...
0
Will Smith, Salma Hayek und Kevin Kline in einer High-Tech-Western-Action-Komödie. Hört sich schon mal interessant an, ist es auch, wenn man auf kurzweiliges Popcornkino steht, dass keinen Anspruch auf Spannung, Story oder gute Gags stellt. Die Story kann man sich schenken, sie dient nur dazu die ganzen technischen Wunderdinge unterzubringen, die sich der Drehbuchschreiber einfallen hat lassen. Witzig ist der Film nur im Ansatz. Zwischen Smith und Kline wäre noch wesentlich mehr Gagpotential drin gewesen. Mehr fällt mir jetzt zu "Wild Wild West" wirklich nicht ein, außer vielleicht dass die Effekte teilweise arg holprig sind. Fazit: Mainstreamkino, dass man schnell vergessen hat. 4/10
2
Mein Gott, solch einen Scheißdreck hätte man nichtmal Barry Sonnenfeld zugetraut. "Wild Wild West" ist überaus langweiliger Big-Budget-Trash ohne jeden Fun-Faktor. Da helfen auch die guten Darsteller nichts mehr. Fazit: So schlecht, dass es weh tut.