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Ganz furchtbare Liebes/Romantik - "Komödie", die von einer SciFi - Prämisse ausgeht und ganz am Ende auch etwas Action einwirft, das meiste zum Vergessen übrigens.
Die Bad Boys Agentur ist auf das Aufspüren der 1ten Grossen Liebe spezialisiert, und bekommt jetzt 3 Aufträge auf einmal, wo sich die Suchperson optisch erstaunlich ähnelt.
Es handelt sich dann auch jedesmal um Hsu Chi, die ihre 3 Rollen mächtig dazu benutzt, den nicht geneigten Zuschauer zu nerven, besonders als "Eleven". Diese ist nämlich von der 2ten Hsu Chi geklont worden, und bewegt sich geistig irgendwo zwischen Toast und Erdbär, hat aber einen ausgeprägten Anhänglichkeitstrieb.
Ekin Cheng als ihr Zärtlichkeitsobjekt ist fast genauso schlimm, zum einen rennt er ständig bauchfrei und in viel zu engen Hosen rum, was man nicht gerade sehen will, 2tens soll er bei den wenigen Fights Bruce Lee kopieren und auch einen Frauenschwarm darstellen, was nun in der Gesamterscheinung nur noch zum Abschalten ist. Louis Koo selbst kommt weit besser rüber im Vergleich, aber das ist jetzt auch nicht die grosse Kunst.
Inhaltlich pendelt der Streifen dann zwischen einem ernsten Drama über die Liebe mit zahlreichen banalen Weisheiten und einem zutiefst kitschigen Aufklärungsfilm, wobei allerdings nicht nur dem peinlichen Skript von Manfred Wong die Schuld gegeben werden sollte, Raymond Yip's aufgeschwemmte Regie tut ihr Übriges. Da wird mit filmischen Mätzchen nur so rumgeprotzt, und auch rein gar nichts davon sieht irgendwie gut und stimmig aus.
Action ist im übrigen nicht vor den letzten 20 min, dann folgen zwar aufeinander 3 Sequenzen plus dem obligatorischen MATRIX - Showdown, der wirklich schrecklich aussieht. Warum die Bad Guys jetzt alle Eisenmasken tragen, oder Ekin Cheng ihre fahrende Zentrale herausfindet, als er in den erstbesten abgestellten Bus steigt, wird wohl das Rätsel der Filmemacher bleiben, und ist da auch besser aufgehoben als auf dem Bildschirm.
Avoid.

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