Nicht schlecht, eine Fortsetzung, die besser ist als Teil eins, so was sieht man auch nicht oft. Was uns Regisseur Juan Carlos Fresnadillo, uns mit diesen Film beweist, es gibt noch richtig gute Horrorfilme in unserer Zeit.
Die Story wird gut erzählt und macht da weiter wo „28 days later“ endete. Der Film bringt eine grandiose Atmosphäre herüber. Schon am Anfang, wo die wenigen Überlebenden versteckt in einem Haus wohnen. Hier wirkt die Atmosphäre besonders gut, schwer und bedrückend und im Hintergrund der brummende Soundtrack. Schon hier wird Spannung aufgebaut, ohne das was passieren muss. Und diese Spannung wird dann auch über den ganzen Film beibehalten.
Der Regisseur arbeitet hier mit viel schneller Kameraführung und schnellen Schnitten. Das sieht man zum Beispiel am Anfang, wenn die Bewohner plötzlich überfallen werden. Die Verfolgungsjagden durch das Haus, schneller Wechsel der Kameraeinstellung vom verzweifelten Menschengesicht auf das blutrünstige Gesicht der Zombies, so was hält diesen Film am Leben. So bleibt auch die Spannung erhalten und der Film wirkt somit rasant, und wird dadurch nicht langweilig. Dieser Stil passt genau zu diesen Film.
Die Effekt sind gut. Es spritzt viel Blut, es gibt viele Tote und Körperteile fliegen durch die Gegend, was will man mehr. Die Zombies wurden gut gemacht, genauso die Splattereffekte.
Schauspieler sind auch alle in Ordnung, zwar nicht überragend, was man bei so einen Film auch nicht immer erwarten sollte, aber sie schaffen es ihren Charaktere, den richtigen Ausdruck von Angst zu geben.
Der Soundtrack, macht den Rest. Meist ein leises brummen im Hintergrund, hält die Spannung immer oben. Und auch so bringt er die jeweiligen Situationen gut herüber.
Fazit: Gelungene Fortsetzung, die sich mit ihrer Brutalität nicht zurück hält. "28 Weeks later" bietet einen hohen Unterhaltungswert. Sollte man auf jeden Fall gesehen haben.