Review

28 Weeks Later

Der Film setzt den sehr guten Streifen "28 days later" fort. Allerdings ist keiner der Charaktere aus dem 1. Teil mehr dabei.

Einige Leute haben sich in einem Landhaus verbarrikadiert und genießen gerade das karge Mahl, als die Hölle losbricht. Zombies brechen durch die Wände und schnappen einen nach dem anderen. Einzig Don (Robert Carlyle) kann sich retten, lässt dabei aber seine Frau im Stich.
Wochen später, die Seuche scheint besiegt, London wird wieder besiedelt. Don hat einen wichtigen Job und freut sich auf seine Kinder Tammy und Andy. Normalität zieht ein, doch als die Kinder ihr altes Haus, das außerhalb des sicheren, von Militärs abgeriegelten Bezirks liegt aufsuchen, treffen sie auf die totgeglaubte Mutter.
Es folgt eine der besten Szenen des Films, als es im Militärhospital zu einem Wiedersehen zwischen Don und seiner zwar infizierten, aber offensichtlich gegen das Virus immune Frau kommt. Don, der vom Kuß seiner Frau infiziert wird, verwandelt sich binnen weniger Sekunden in ein blutgieriges, rasendes Wesen und tötet seine Frau.
Der Virus breitet sich rasend schnell aus. Die Militärs kapitulieren und rufen "Code Red" aus, sprich die totale Vernichtung aller Lebewesen in London, was recht spektakulär im späteren Verlauf des Films mit Brandbomben erfolgt.

Der spannend gemachte Film überzeugt durch einen hervorragenden Robert Carlyle (als Don) und eine durchdachte und gut entwickelte Geschichte. Leider fehlt irgendwo eine Person, mit der man mitfiebern könnte. Die beiden Kinder eignen sich dafür nicht, auch die sie begleitende Ärztin gibt nicht genug her, um sie ins Herz zu schließen. Und Doyle überlebt leider nicht lange genug.
Trotzdem ein Highlight in jeder Horrofilm-Sammlung.
8 von 10 Punkten

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