Transformers (2007)

Nach den ersten Minuten des Films könnte man meinen, dass es sich um einen weiteren stupiden Heldenkampf handeln würde, denn die Gegner in diesem Film sind alienhafte Maschinen.

Schon allein diese Tatsache müsste den Film lächerlich wirken lassen. Gut, wenn Megathron nach seinem Erwachen natürlich als ersten Satz sagt wer er ist, mag dieser Punkt erreicht sein, dass ist jedoch auch das einzige Mal, wo die Tatsache, dass sich Maschinen duellieren albern wirkt.

Den Autobots wurden sogar richtige Charaktere auf den Leib geschrieben, was sie sogar als Sympathieträger agieren lässt. Somit machen sie uns als Zuschauer auch immer mal wieder bewusst, dass die menschliche Rasse ziemlich aggressiv ist.

Besonders dies macht den Film aus. Metaphorisch wird auf die Grundprobleme der Menschen aufmerksam gemacht. Wenn etwas anders ist und in böser Absicht die erste Begegnung stattgefunden hatte, so vermutet man sogleich, dass alle so sind.

Als Vermittler steht hier Sam zwischen den Stühlen. Besonders gut ist die Leistung, die hier Shia LaBeouf abliefert und vor allem aufgrund seines geringen Bekanntheitsgrads trotzdem so überzeugen kann.

Jeder Charakter in diesem Film hat seine eigene Geschichte und der Film ist manches Mal auch so komisch, dass man sogar meint, in einer Komödie zu sein. So gut ist der Genremix am Ende gelungen.

Einzig die Kämpfe zwischen den Maschinen sind manches Mal ein wenig unübersichtlich, was jedoch als stilistisches Mittel gewertet werden kann. Obwohl man dabei auch vermuten kann, dass Menschen umkommen, so wird dies in der Kamera nie hervorgehoben oder gezeigt. Das ist zudem einmal lobenswert zu erwähnen.

Fazit
Beim nächsten Autokauf wird man vielleicht einmal mehr auf das Fahrzeug achten. Nette, sehr originelle Alien Variante, die Michael Bay wieder ein Meisterwerk kreieren lässt.