Transformers (2007)

Von den Trailern geblendet, von den Spielzeugen aus den 80ern nostalgisch beeinflusst und voller Vorfreude auf Action pur ging ich in den vollen Kinosaal, um mich mehr als zwei Stunden von dem neusten Michael Bay Film berieseln zu lassen.

Doch die Freude sank schneller als gedacht. Angefangen bei den aufgesetzten 08/15-Witzen, hin zu einer nahezu nicht vorhandener Geschichte, mangelnder Action bis hin zu einem schon abartigen product-placement und einer Ami-Typischen Hegemonie.

Solche Sachen trüben den Filmspaß ungemein. Gut, ich habe mich unterhalten gefühlt. Keine Frage. Aber musste das alles sein? Diese integrierte American Pie Story, von einem Loser, der am Ende der große Held der Welt und seiner Traumperle ist? Dem nervenden product-placement an jeder Ecke? Der US-Army Propaganda? Was soll das Ganze? Ich dachte hier wird eine Geschichte über die Transformes erzählt!? Doch die Transformers an sich nehmen vielleicht, wenn überhaupt, 1/8 des Filmes inne. Die Action kommt viel zu kurz. Es wird viel zu viel unsinniges geschwaffelt, aber zu wenig auf die Geschichte der Transformers eingegangen. Der Film strotzt nur so vor Logikfehlern und offenen Fragen.

Wer mehr als zwei Stunden lang American Pie mit Werbung für Nokia, GM etc. und Action zwischen den "Geschichten" sehen will, der ist sicherlich gut aufgehoben bei "Transformers". Wer einen soliden, tiefgründigen und action-reichen Film ala "Batman Begins" erwartet, wird enttäuscht sein.
Eigentlich eine Frechheit für so einen durch diverse Firmen und das US-Militär finanzierten Propaganda- und Werbefilm noch Eintritt zu verlangen.