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Der Trend geht auf visueller Ebene immer mehr in Richtung Bombastizität: Möglichst realistischer CGI, grafischer Splatter und möglichst hochauflösende Bilder.
Dieser Horrorfilm der dem Foundfootage Genre zuzuorenen ist und sich als Pseudodoku präsentiert zeigt, dass durch eine intelligente Regiearbeit und eher geringem Aufwand eine vielfach heftigere emotionale Reaktion beim Zuschauer erreicht wird als es sämtliche Hollywood oder möchtegern krassen Torture-Porn Filme tun.
In Interviews und "Beweisaufnahmen" wird über die abartigen Taten eines Serienmörders berichtet. Genialer weise sind die Szenen so arrangiert, dass die wirkliche Dimension des Grauens lediglich angerissen wird. Man sieht nicht wirklich viel Gewalt, doch das Gezeigte weckt in Kombination mit den Aussagen in den Interviews Assoziationen beim Zuschauer die dermaßen schokierend sind, dass sie in Richtung Trauma tendieren.
Jeder der sich Horrorfan nennt muss diesen Film sehen, selbst dann wenn kein interesse am Foundfootage Genre besteht. Megan is missing ist übrigens genauso sehenswert.

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