Nachdem Jason im zweiten Teil mit einer Machete zur Strecke gebracht wurde, glaubten alle, er wäre tot.
Eine Gruppe Jugendlicher will ein wenig Freizeit am Camp Crystal Lake verbringen. Als allerdings ein Mord in einer Tierhandlung an einem Paar in der Nähe des Sees stattfindet, deutet die Handschrift auf Jason hin. Trotzdem setzen die Jugendlichen ihr Vorhaben um.
Und wieder ein Freitag Film. Trotz des schwachen und geschnittenen zweiten Teils, kam prompt eine Fortsetzung zu Freitag der 13.
Die Story ist absolut Schema F, der Spielraum für diese Serie ist allerdings auch stark begrenzt. Hier wurde der Inhalt aber so weit zurückgeschraubt und alleine auf blutige Effekte Wert gelegt. Dazu wurde das Ganze auch noch plakativ in 3D gedreht. Dies wird auch immer wieder sichtbar, wenn Mordwerkzeuge und Action offensichtlich Richtung Kamera gehandhabt wird.
Jason (inzwischen mit Glatze) "operiert" von einer Scheune aus, die neben dem Camp steht. Oft sieht man ihn durch das Bild huschen oder im Hintergrund herumschleichen.
Hier wird wesentlich weniger Atmosphäre als in den Vorgängern aufgebaut. Trotzdem ist die Kameraarbeit wieder gut gelungen und auch der Soundtrack überzeugt erneut (der bei diversen Stücken auch ein 80er Update erhalten hat).
Die komplette Crew an Darstellern bleibt allerdings absolut farblos und sind reine Klischeefiguren, vom Outsider bis zum coolen Frauenhelden und einem Kifferpärchen.
Die Kills sind schön blutig und kreativ, dazu wurden einige explizit auf 3D getrimmt. Leider haben sich dadurch auch ein bis zwei miese Effekte eingeschlichen, ist allerdings zu verschmerzen.
Ein großer Slasher Klassiker ist hier sicher nicht gegeben, für Genre-Fans aber sicher ein absolut solider Streifen (für mich sowieso, da Teil 3 und 4 bei mir die ersten Berührungen mit dem blutigen Genre waren). Als Bonus kommt hinzu, das Jason hier sein Markenzeichen erhält: Die typische Hockey-Maske, die wohl das Markenzeichen für die Serie wurde. Ein besserer Streifen der Freitag-Serie, der zwar nicht ganz überzeugen kann, aber für einen anständigen Filmabend ausreicht.