Obwohl Megan noch um ihre Zwillingsschwester Sophie, die Selbstmord beging, trauert, fährt sie mit Freunden zum traditionellen Sommersonnenwende-Fest in die Sümpfe Louisianas. Während die anderen Teenager sich vergnügen, hat Megan immer mehr das Gefühl, den Geist Sophies an ihrer Seite zu spüren. Mysteriöse Vorfälle ereignen sich und eine Geisterbeschwörung mit dem Cajun-Nachbarn Nick bringt Licht ins Dunkel der vergangenen Ereignisse...
Wer Carsten Myllerups langweiligen „Midsummer“ kennt, der wird sich in Dan Myricks „Solstice“ schnell zurechtfinden, denn bis auf eine leichte Umfokussierung der Geschichte in Richtung American-Gothic- bzw. Backwoods-Subgenre (R. Lee Ermey gibt einen herrlich kauzig-sinistren Hinterwäldler) ist das Ganze ein lupenreines Remake geworden. Von der Story her gibt es also nichts Neues zu berichten, doch dafür ist es Dan Myrick gelungen, seiner Verfilmung wesentlich mehr Drive und Schwung zu verpassen. So hat „Solstice“ durchaus gute Momente und geht wesentlich anhaltender mit den Zuschauererwartungen um als das Original. Und da das Remake auch technisch auf festem Boden steht – solides B-Movie-Handwerk zeigt sich da – kann man mit dem Film keinen wirklichen Fehler machen. Auf DVD (16:9) letterboxed (2,35:1). Des weiteren mit Elisabeth Harnois, Shawn Ashmore, Hilarie Burton, Amanda Seyfried u.a.
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