In Death Wish wurde die Paraderolle von Charles Bronson alias Paul Kersey kreiert. Nicht nur von der Zeit her, sondern auch inhaltlich war der Film eine Schnittmenge zwischen beispielsweise "Dirty Harry" und "Taxi Driver", sprich dem gnadenlosen Selbstjustizler und der zerrissenen Persönlichkeit.
Erfolgs-bedingt musste ein zweiter Teil folgen, diesmal aber recht plakativ gestaltet und gänzlich zu ersterem tendierend. Also ohne weiteren Tiefgang, was eigentlich das I-Tüpfelchen war und nicht zuletzt reichlich Stoff für interessante Diskussionen bot.
Diesmal geht es gleich von Anfang an kompromisslos zur Sache, routiniert, ohne Nachzudenken, ohne jeglichen Zwiespalt. Ja ok, gerechtfertigt aufgrund gezeigter Geschehnisse. Oder doch nicht? Naja, doch wieder gewisse Diskrepanzen mit Meinungstwistpotential. Gut so.
Auf jeden Fall macht das Ganze auch trotz genannter Qualitätseinbuße noch Spass, so auf seine Art und Weise.