Review

Stinklangweiliger Beitrag zur losen Don´t-Serie, welcher auf den ersten Blick wie die feministische Variante von Alfred Hitchcock´s "Psycho" wirkt. Auf den Zweiten handelt es sich um ein fades Kammer- und Ein-Personen-Stück in einem alten Haus, in dem nicht alles mit rechten Dingen geschieht.

Dieses Mal geht es darum, die Türe besser nicht zu öffnen, sonst... Dabei ist die Story genauso wenig fesselnd wie die Atmosphäre eigentlich beklemmend sein sollte, es jedoch nicht ist, sondern fast wie in einem Porno wirkt. Es geht um Paranoia und ein altes Familiengeheimnis, was anhand von endlosen Kamerafahrten durch das Gemäuer dargelegt wird.

Hauptdarstellerin Susan Bracken hat dabei im Prinzip nichts anderes zu tun als fragend aus der Wäsche zu schauen und durch die Gänge zu huschen. Gelegentliche Schreie muntern das Ganze ein bisschen auf. Der Blick ins tiefe Treppenhaus verursacht Magenkrämpfe und Schwindelgefühle. Am Schluss stellt sich heraus, dass ein alberner Transvestit der Killer ist. Es gibt einpaar Porzellanpuppen mit recht seltsam anmutender Symbolik, jedoch leider keine Spannung, keinen Splatter und auch keine wirklich skurrilen Einfälle bei diesem Sitzfleisch-Trainer. Man hofft sehnlich, dass sich hinter der nächsten Türe vielleicht doch noch was verbirgen könnte, doch am Ende ist es nicht mal heiße Luft, die den Zuschauer empfängt.

Fazit: Einfallsloser, teils erdrückend langweiliger Grindhouse-Käse. Die Atmosphäre wäre gerne morbid und schizoid, wirkt über weite Strecken jedoch nur schlampig und dahingepfuscht. "Films like this don´t get made anymore" - und man weiß schon ein bisschen warum...

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