Die sprachliche Gestaltung ist ähnlich dem Stil des Buches, jedoch sind fast sämtliche Dialoge mit viel Humor, Leichtigkeit und Ironie umgesetzt worden.
Zur Story:
Don Pedro (Denzel Washington), der Prinz von Aragon, kehrt mit seinen Getreuen von einem Feldzug zurück und trifft in Messina ein. Mit von der Partie sind der eher schüchtern wirkende Graf Claudio (Robert Sean Leonard), der frauenfeindlich eingestellte Junggeselle Benedict (Kenneth Branagh) und Don Huan (Keanu Reeves), der Bruder des Prinzen. Nun verliebt sich Claudio in Hero, die Tochter des Hausherren von Messina. Auf einem Maskenball bittet Don Pedro, der sich für Claudio ausgibt, um die Hand von Hero. Diese willigt ein. Nicht ganz so gut läuft es zwischen Beatrice, der Cousine von Hero und Benedict. Beide streiten sich wo sie sich auch treffen. Mit einem Trick versuchen Don Pedro und Claudio beide zusammenzubringen und das funktioniert tatsächlich. Soweit so gut. Doch da gibt es ja noch den diabolischen Bruder des Prinzen, der nun eine Intrige spinnt und alles aussehen lässt, als hätte Hero Claudio betrogen. Claudio ist daraufhin sehr wütend und beschimpft Hero bei der Hochzeitszeremonie. Auch ihr Vater ist enttäuscht und will sie verstoßen. Hero leugnet (zu Recht) alles. Beatrice ist inzwischen so sauer aufgrund der Entehrung Heros, dass sie von Benedict verlangt, Claudio herauszufordern. Dieser geht darauf auch ein. Die Situation spitzt sich also zu und alles scheint tragisch auszugehen, wären da nicht ein paar Bürger auf den Schwindel aufmerksam geworden...
Bei dieser Verfilmung ist kaum etwas schief gegangen, wahrscheinlich auch durch das Cast bedingt. Schauspieler wie Denzel Washington, Keanu Reeves oder Michael Keaton geben dem Film die nötige Würze um nicht so trocken und altertümlich zu wirken wie das Buch. Dieser Film ist so ein typischer Sonntag-Nachmittag-Film. Leicht verdauliche Kost, die Sprache soweit modernisiert, dass man genügend versteht und wirklich witzige und schlagfertige Dialoge machen diesen Film durchaus ansehbar und heben ihn positiv hervor gegenüber anderen Shakespeare-Verfilmungen wie z.B. Romeo und Julia.