An sich hat Carbusters alle Schwachpunkte dieses Filmes hervorragend aufgegliedert. Was bleibt, ist die Substanz.
8 Blickwinkel beginnt fast kritisch, und man meint, einen Film zu sehen, der das Thema gute Amerikaner, böse Terroristen ein wenig differenzierter betrachtet. Er entwickelt sich rasant und sehr schnell durchschaut man, nachdem man das nervige Gefühl nicht loswerden will, die ständig wiederholten Passagen dienen Hauptsächlich dazu, die Lauflänge zu strecken, den Plot und beginnt, sich an den Schwachpunkten zu stören. Halb toter Agent, der sich simpel täuschen läßt und zum Helden mutiert, böse ausländische Terroristen, die einen extrem durchdachten Plan versemmeln und von eben erwähnten Superagenten und dem immer anwesenden, loyalen amerikanischen Staatsbürger gestoppt werden. Mal abgesehen von Gott, der natürlich (hier als Zufall auftretend) immer auf der Seite der Amerikaner steht und auch dann eingreift und lenkt, wenn selbst die größten Helden keine Chance haben.
Natürlich stellt sich heraus, dass sogar die anfangs als Amerikaner eingestuften Bösewichte ausländisch sprechende Terroristen sind, ganz klar, dass die Rettung des Präsidenten zerstrittene Familien versöhnt. Man muss 8 Blickwinkel zugute halten, dass er sich rasant entwickelt, ein hohes Tempo vorgibt und auch halten kann, und dass die Story um den Präsidenten, der den Krieg so gar nicht will, anfangs wirklich fesselt. Nur stören eben viele Logiklöcher, Partiotismus, Rassismus und der nach der Anfangsphase schnell durchschaute Plot.
Wegen des hohen Tempos vergebe ich 5 Punkte.