Review

Im mittlerweile fünften und letzten Teil der Death Wish Reihe, nimmt der alte Haudegen Paul Kersey an einem Zeugenschutzprogramm teil, sprich er bekommt neuen Wohnsitz und Identität von Vater Staat spendiert. Eine neue Frau an seiner Seite hat sich auch gefunden (ein eher undankbarer Job im Franchise), dummerweise ist deren Ex-Mann ein böser welcher, der erst ihr Gesicht verstümmeln und sie dann umbringen läßt. Kersey findet das Verhalten nur bedingt akzeptabel und schreitet zu den leidlich bekannten Gegenmaßnahmen.
Auch in Part V haben wir wieder das altbekannte Selbstjustizspielchen, Kersey gegen alle bösen Buben im näheren Umkreis und langsam muß man wirklich sagen, danke es reicht, die Story ist ausgenudelt, rest in Peace Paul. Dabei ist Face of Death kein ganz schlechter Film, es wird nur einfach nix neues mehr präsentiert. Das Budget sinkt nach jedem Sequel ein wenig mehr und dürfte damit mit den Einnahmen Hand in Hand gehen. Charles Bronson wird auch nicht mehr jünger, zum Drehzeitpunkt war er schon stolze 72 Lenze alt (dafür aber körperlich noch sehr gut in Form), leider verstarb er ja 2003. Der Film kommt zudem auch noch recht langsam in die Pötte, in der ersten Filmhälfte tut sich nicht wirklich viel, außer unseren Helden mal wieder rot sehen zu lassen, die Action wird erst zur zweiten Halbzeit eingewechselt. Schönen Dank mal wieder an die deutschen Zensurbehörden, hätte ich noch ein Blutströpfchen mehr gesehen als in eurer kastrierten Version, dann hätte ich bestimmt psychischen Schaden genommen.
Death Wish V kann man sich mal anschauen, aber ein großer Wurf ist hier nicht gelungen, eindeutig der schwächste Teil der Serie
5/10

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