Rush Hour (1998)

Zwei ziemlich gegensätzliche Typen werden widerwillig zu "Partnern". Beide können sich Anfangs nicht leiden, raufen sich aber zusammen, werden Freunde und lösen am Ende den Fall.
So laufen so gut wie alle Buddy Movies ab und auch Rush Hour ist da keine Ausnahme.
Diesmal besteht das Duo aus einem schlagfertigen Asiaten (Chan) und einem Amerikaner mit losem Mundwerk (Tucker), die gemeinsam versuchen ein entführtes Mädchen zu retten.
Die Handlung ist dabei bis auf eine "Wendung" recht vorhersehbar und nur leidlich spannend.
Aber was soll’s? Die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern stimmt und der Film bietet einige gelungene Gags, von denen viele aus dem Zusammentreffen der Kulturen entstehen.
Weiterhin darf man einige Male Jackie Chans immer wieder beeindruckendes Können bewundern.
Zwar hat man schon weit Spektakuläreres in Chans Honkongfilmen gesehen, aber das Gezeigte unterhält und das ist doch die Hauptsache.
Auch Tucker darf ein wenig mitmischen, ist aber eher für die Sprüche zuständig. Seine schrille Stimme ist aber sicher nicht Jedermanns Sache.

Fazit: Rush Hour ist eine unterhaltsame Action- Buddy- Komödie nach bekanntem Muster. Der Film ist temporeich und frei von Längen. Tucker und Chan geben ein gutes Duo ab und sorgen mit Witz und gut gemachten Action Einlagen für Gute Laune. Raters' Regiearbeit ist solide aber wie der Film ohne Innovationen.
Insgesamt also Vergnügliche ca. 90 Minuten Film bei dem ein guter Soundtrack und die bei Chan Filmen obligatorischen Outtakes zusätzlich für Spaß sorgen. 8/10 Punkten