Review

Spider-Schwein


Wie eine billige Mixtur aus „Starship Troopers“ und „Anaconda“ wirkt dieser Creature Feature aus 2001. Eine bunt gemischte Crew bricht auf eine einsame Insel auf, um einen dort scheinbar verschollenen Piloten zu finden. Von Soldaten bis zu einem Spinnenexperten ist alles dabei. Und vor allem Letzterer kommt schnell auf seine Kosten - denn der Grund für das Verschwinden des Militärfliegers ist eine außerirdisch-arachnophibische Art...

Das Intro mit billigsten Computereffekten aus dem letzten Jahrtausend/wie frisch von der PSOne ist grottig. Und dann passiert bis auf die Teamzusammenstellung und -Einführung erstmal gar nichts. Das zehrt an den Nerven und der sich massiv ausdehnenden Langeweile. Da ist man schon geneigt die Tonne mit unterstem Asylum-Müll aufzumachen. Doch die zweite Hälfte von „Arachnid“ holt dann zum Glück noch ein paar Kohlen aus dem Feuer. Es schleimt und splattert dann ansatzweise ganz gut, die Riesenspinne ist meist handgemacht, die Dschungelatmosphäre ist schwitzig und saftig, die Ladies sind hot und es gibt definitiv einige Stellen mit Ekelfaktor. Und er weiß, wann er zu gehen hat. Er hat gewisse Videospielvibes a la „Alienation“. Insgesamt ergibt das dadurch gerade noch guckbar. Wenn auch eher für Freunde mit fairem Faible für filmische Vierfüßler mit Kohldampf. 

Fazit: nicht vom Grottenintro abschrecken lassen - „Arachnid“ bietet im Verlauf trashig-krachende Spinnenaction zwischen „Predator“ und „Tarantula“. Deutlich über dem aktuellen Niveau von Asylum und Co. - gut ist aber natürlich etwas anderes. 

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