Men in Black (1997)

Eine tolle Alien-Action-Komödie!
Will Smith spielt Jay, einen Polizisten aus New York. Als er eines Tages einen Alien verfolgt und erwischt, als alle anderen Polizisten schon längst schlapp gemacht haben, werden die „Men in black“ auf ihn aufmerksam. Die „MiB“ sind eine nationale unabhängige Behörde, die sich um den geregelten Aufenthalt Außerirdischer auf der Erde kümmert und ihn regelt. Jay wird Mitglied der MiB und ist fortan Partner von Kay (phänomenal von Tommy Lee Jones verkörpert). Neben Kleinigkeiten verfolgen sie eine Schabe, die unerlaubt auf die Erde gekommen ist und sich die „Galaxie des Orion“ besorgen will, um unfassbare Macht zu erlangen. Doch da haben die Aquilianer was dagegen, die der Erde die Apocalypse androhen, falls die MiB es nicht schaffen, die Galaxie rechtzeitig auszuhändigen...
Die Story wird einer Actionkomödie gerecht und ist eigentlich recht lustig. Die Inszenierung ist ebenfalls stark. Ein Scherz jagt den nächsten, ein cooler Spruch den anderen. Langweilig wird es dabei nie, man fiebert mit, hasst die Schabe, liebt Will Smith. Will Smith ist hier in einer seiner ersten großen Rollen und weiß absolut zu überzeugen. Auf der einen Seite ist er cool, wenn es ernst wird, auf der anderen Seite ist er spaßig, wenn die Stimmung mal aufgelockert werden muss. Auch Tommy Lee Jones, dem man seinen Alterungsprozess ansieht, überzeugt auf ganzer Linie als cooler Ermittler, der auch eine weiche Seite hat und gerne zu seiner Frau zurückkehren würde, die er vor 35 Jahren verlassen musste, als der erste Alien auf die Erde kam.
Der Film sprüht vor lustigen Ideen, alleine die Einleitungsszene mit der zum scheitern verurteilten Libelle ist erfrischend. Aber auch zahlreiche andere Sequenzen wie die mit dem Mops oder der kleine süße Alien im Kopf eines Menschen...
Doch nicht nur der Humor und die Schauspieler überzeugen auf ganzer Linie, auch die Actionsequenzen sind auf hohem Niveau. Man denke an die beiden Ufo-Abstürze, den finalen Kampf mit der Schabe, und und und.
Ein Kritikpunkt muss dennoch erwähnt werden: Als die Erde nur noch eine Stunde zu „leben“ hat, ist es schon verwunderlich, dass nur Jay und Kay ausrücken, um die Welt zu retten. Wäre es nicht sinnvoll gewesen, den ein oder anderen Mann mehr auszusenden, wenn es um so viel geht? Sowieso wirkt dieses Finale etwas an den Haaren herbeigezogen. Wo es zunächst lediglich um eine böse Schabe geht, ist urplötzlich die ganze Welt in Gefahr. Das ist ein bisschen zu sehr an den Haaren herbeigezogen, wenn ihr mich fragt.

Fazit: Ein ganz toller Film, DEN JEDER GESEHEN HABEN SOLLTE. Gehört auf jeden Fall zu den Klassikern. Er überzeugt den Zuschauer auf ganzer Linie und amüsiert ihn. Gleichzeitig ist er spannend. Allerdings ist das Finale etwas überzogen, weswegen ein Punkt abgezogen werden muss. Daher 9 Punkte von mir. Euer
Don