Irgendwo in Deutschland bastelt ein Dr. Frankenstein ein neues Monster zusammen. Leider leidet sein Geschöpf aber unter akutem Organzerfall, so daß Doc Franky immer wieder Milz, Leber oder auch mal Hoden neu verpflanzen muß. Diese entnimmt er von zuvor ermordeten Opfern.
Billig heruntergekurbelter Streifen, der weder darstellerisch noch technisch voll auf der Höhe ist. Die dümmlichen Dialoge sind echt zum Schießen und die hölzerne Besetzung (und hiermit ist nicht nur das Monster mit dem hübschen Namen „Mosaic“ gemeint!) einfach zum Wegschauen. Wer jedoch auf solche Details Wert legt, kommt bei „Midnight Horror“ voll auf seine Kosten. Überhaupt nicht in das konfuse Konzept passen die blutig-herben Effekte von Carlo Rambaldi, die nicht nur in den Transplantations-Sequenzen ihre Wirkung entfalten. Überhaupt baut Regisseur Mancini mehr auf solche Schauwerte wie strippende Tänzerinnen, blanke Busen und mordende Monster als auf Spannung und Thrill. Alter Kinotitel: „Frankenstein 1980“. Auf Video letterboxed (1,73:1). Mit John Richardson, Gordon Mitchell, Dalila Parker, Xiro Papas u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin