Review

kurz angerissen*

erstmals veröffentlicht: 03.01.2015

Vergnügliche Trash-Verwurstung des Universal-Vermächtnis, die hektische Traumrealitäten in die Jetztzeit der 50er Jahre bettet und das Monster wie die Jugend der damaligen Zeit gleichermaßen lächerlich wirken lässt. Eröffnet wird der Lachreigen von einer Frau mit Gesichtsmaske inklusive Latex-Glupschern, die im Nachthemd durch die Hecken fremder Vorgärten irrt und die Nachbarschaft auf Trab hält, später löst ein faszinierend männlich wirkendes Frankensteinmonster ab, das eigentlich weiblich sein soll, dies aber allenfalls durch aufgemalten Lippenstift signalisiert (tatsächlich MUSS sich unter der Maske ein männlicher Stunt-Kollege verbergen). Auf philosphische oder gesellschaftskritische Elemente verzichtet das Flickwerk gerne, dafür wird einer peinlichen Jugendfete mit Gesangseinlage Raum geboten. Und als die jungen Menschen das Treiben schlussendlich überleben, fragt man sich, wofür. Um weiter feiern zu können?

*weitere Informationen: siehe Profil

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