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Hier haben wir wieder mal einen Film, dem man formal eigentlich höchstens 1 bis 2 Punkte geben dürfte, ABER er macht einfach verdammt viel Spass! Das Drehbuch ist eigentlich ein elendes Flickwerk, doch wurde das ganze hübsch locker-flockig inszeniert und wenn dann ein Weibsbild in Badeanzug und Gummi-Monster-Maske durch die Vorgärten rennt, bleibt kein Auge trocken.

Das eigentliche Monster (Anfangs muss die Tochter des Hauses unfreiwillig für einige Experimente des Herr Dr. Frank(enstein) herhalten) kommt allerdings erst nach einer guten halben Stunde zum Zug. Lustigerweise sieht es, obschon als "Frankensteins Tochter" betitelt, überhaupt nicht weiblich, sondern schwer männlich aus. Ok...der tuntige Latexanzug und der Lippenstift können als ein Anflug von Dame gewertet werden. Die Wahrheit ist, dass keiner dem Effektemann gesagt hat, dass er ein weibliches Monster schaffen soll und bei einer Drehzeit von 6 Tagen, war nur noch Zeit um ein bisschen Lippenstift auf's entstellte Gesicht zu pappen. Ein echter Brüller!

Ansonsten darf sich der Zuschauer auf exquisites, nicht wirklich oscarverdächtiges Acting freuen. Der Herzanfall des Opas (Übrigens ein Schweizer namens Felix Locher!) ist ein Augenschmaus....er stirbt beinahe. Als jedoch Tochter und Assistent zu Hilfe eilen, geht es ihm schlagartig wieder besser und alles ist in Butter. Man muss es gesehen haben um es zu glauben! Ein weiter Lacher ist der Polizist, dessen Hauptaufgabe es zu sein scheint dauernd zu telefonieren. Grandios! Ich habe mich jedenfalls köstlich amüsiert und dafür gibt es 6 von 10 Punkten!

Leuten, die anspruchsvolles Schauspielerkino sehen wollen, ist natürlich entschieden abzuraten...

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