Review

Wer kennt das nicht? Nach einer durchfeierten Nacht wacht man im Bett einer fremden Frau auf. Nur dumm, wenn diese fremde Frau tot ist und man keine Ahnung hat was passiert ist.

In dieser Situation befindet sich nämlich der Protagonist in "Memories". Er versucht das Ganze zu rekonstruiren, was ihm aber nicht gelingt, da sein Gedächtnis ziemlich schlecht ist. Ganz nebenbei bringt er noch einen Freund der Frau um und versucht es so aussehen zu lassen als hätten sie sich gegenseitig umgebracht.

So nimmt "Memories" seinen Lauf. Das Ganze ist einbisschen wie "Memento", ist im Gegensatz zu Christopher Nolans berühmten Film nur leider kein bisschen spannend. Ich glaube aber "Memories" soll auch gar nicht spannend, sondern witzig sein.

Kommentare wie "Verdammt, ich habe vergessen meine Serie aufzunehmen. Und für was? Keine Frau ist es wert das man dafür seine Lieblingsserie verpasst." sollen den Zuschauer wahrscheinlich zum Lachen bringen, was sie aber leider nicht tun. Das einzig komische an "Memories" ist der bayerische Akzent des Hauptdarstellers, ansonsten regt der Film zwar zum Gähnen, aber mit Sicherheit nicht zum Lachen an.

Der Regiesseur hätte vielleicht den ein oder anderen blutigen Effekt in den Film einbauen sollen, denn so ist das Ganze einfach nur langweilig, nicht mehr und nicht weniger. Ich habe zwar auch schon schlechtere Amateurfilme aus deutschem Lande gesehen (ich denke da nur an Jochen Taubert oder so), totzdem ist "Memories" alles andere als ein guter Film.

Details
Ähnliche Filme