Das Fünfte Element (1997)

Inhalt:
Alle 5000 Jahre öffnet sich im Universum ein Tor, durch das das Böse in unsere Dimension gelangen kann um alles Leben zu zerstören. So auch im Jahre 2259. Besiegt werden kann es nur durch die 4 Elemente und einem Fünften in Gestalt von Leeloo (Milla Jovovich). Mit der Hilfe des New Yorker Taxifahrers Korben Dallas (Bruce Willis) flieht sie vor Zorg (Gary Oldman), der die Elementsteine in seinen Besitz und somit zur bösen Seite bringen will.

Regisseur Luc Besson hatte diese von ihm erdachte Geschichte schon lange in seiner Schublade liegen. Was lange währt wird endlich gut? Nicht wirklich. Seine quietschbunte Weltraumoper gerät grösstenteils zu einem öden Unterfangen. Dabei ist die Geschichte anfangs noch interessant. Doch wird sie fast vom kompletten Design des Filmes zerstört. Seien es nun die Aliens oder die Klamotten. Da wurde extra ein Jean-Paul Gaultier und trotzdem oder gerade deswegen bekommt man ein Kostümdesign präsentiert, welches es wohl noch nie gab. Allerdings mit gutem Grund. Der Soundtrack, inklusive unpassender Gesangseinlage, schlägt in die gleiche Kerbe und gefällt einfach nicht.
Die nertötendste Rolle des Films hat Chris Tucker als dauernd brabbelnder Radiomoderator bekommen. Ab seinem Auftauchen im Film geht?s richtig bergab. Da kann auch die teilweise schön gemachte Action nicht mehr viel retten. Eine teils unangenehme Inszenierung (Kamera) verhelfen dem Film auch nicht gerade in höhere Regionen.
Zum Glück gibt es da noch die ansehnlichen Special Effects und einen angenehm brummelnden Bruce Willis. Er und Frau Jovovich tragen den Film wenigstens noch annehmbar über einige Szenen. Das Highlight und für mich eigentlich der einzige grosse positive Effekt an dem Werk ist allerdings Gary Oldman. Es ist einfach mal wieder eine Freude ihm bei seinem Treiben zuzusehen.

Fazit:
Die drei Hauptakteure, vor allem Gary Oldman, und die Effekte retten den Film vor der Versenkung. Obwohl er schon mit einem Bein drinhängt. Den Rest (Design, Musik, Charaktere) kann man als nicht gelungen bezeichnen. Teilweise nervig, teilweise zu lang. Meiner Meinung nach viel Lärm um kaum was