Die Legende unter den asiatischen Faustkämpfern hat einen würdigen Nachfolger gefunden: Den eigenen Sohn.
Es gibt Parties, die man lieber nicht besucht hätte, wenn man vorher gewusst hätte, was einen erwartet – für den jungen Studenten Jake Lo (Brandon Lee) wird diese bekannte Weisheit zur bitteren Realität, als er mitten in einer Benefizveranstaltung in die Schusslinie zweier rivalisierender Drogengangs gerät. Kaum mit dem nackten Leben dem Kugelhagel entkommen, sitzt ihm jedoch das FBI im Nacken. Antonio Serrano (Nick Mancuso), der Chef der Heroin-Mafia, hat sich nämlich selbst eingemischt: Zum ersten Mal seit mehr als zehn Jahren hat er selbst einen Widersacher erschossen. Jake hat genau das gesehen und konnte entkommen – damit ist der junge Student die größte Gefahr für den Herrscher über Hunderte von Männern. Und Serrano setzt eine Armee in Marsch, ihr einziger Befehl: Jake muss sterben. Doch in dem Polizisten Mace Ryan (Powers Boothe) hat Jake seine einzige Hilfe gefunden....
Regisseur Dwight H. Little hat ja schon mit ''Zum Töten freigegeben'' einen furiosen Action-Kracher hingelegt und konnte dies nun auch mit ''Rapid Fire'' glanzvoll wiederholen. Denn der Name Lee steht für aller beste Action-Qualität: In diesem Actionstreifen zeigt Sohn Brandon Lee (''The Crow'') seine akrobatische Kampfkunst und steht seinem Vater Bruce Lee in nichts an Dynamik, nichts an Kraft und Fighter-Power nach. Aber nicht nur in Sachen Kampfkunst sondern auch darstellerisch zeigt Brandon eine sehr gute Leistung. Powers Boothe (''Sudden Death'') als Polizist Mace Ryan kann ebenfalls überzeugen, genauso wie Nick Mancuso als Bösewicht und der Rest der Besetzung.
Die Action ist genial inszeniert, dies liegt vor allem an den atemberaubend meisterhaften Fights von Brandon Lee die er mit aller größter Sorgfalt perfektioniert. Aber nicht nur in Sachen Nahkampf sondern auch die massigen Shoot-Outs und die Verfolgungsjagden haben es in sich und sollten eigentlich jeden Action-Fan begeistern. Erwähnen muss ich auch das der Film mit einem perfekten Soundtrack unterlegt ist, das hauptsächlich aus genialer Rockmusik von der Gruppe Hardline besteht. Besonders das Lied ''Hot Cherie'' hat es in sich, was leider nicht im Film gespielt wird.
Fazit: Regisseur Dwight H. Little hat nach ''Zum Töten freigegeben'' wieder ein furioses Action-Spektakel hingelegt. Denn ''Rapid Fire'' überzeugt durch perfekt choreographierte Fights, klasse Shoot-Outs und wird zudem noch mit genialer Rockmusik unterstützt. Ein Action-Kracher vom aller Feinsten und ein absolutes Muss in diesem Genre!