Mit Spider-Man 3 beendet Regisseur Sam Raimi seine Trilogie um die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft.
Peter Parker führt eine Beziehung mit Broadway-Schauspielerin Mary Jane Watson und glaubt sich bereit, ihr einen Heiratsantrag zu machen. Die Lage um Peters Freund Harry spitzt sich weiter zu. Dieser glaubt, Peter habe den Tod seines Vaters zu verantworten, und möchte sich rächen. Um seine Rachsucht zu befriedigen, wird er mit moderner Ausrüstung zum neuen Grünen Kobold. Beim Kampf zwischen den beiden Freunden stürzt Harry schließlich und wird von Peter ins Krankenhaus gebracht. Harry überlebt, jedoch versagt ein Teil seines Gedächtnisses, weshalb er sich vorerst weder daran erinnert, dass er glaubt, Spider-Man habe seinen Vater umgebracht, noch daran, dass sein bester Freund Peter Parker hinter der Maske steckt. Somit lebt die Freundschaft der beiden vorerst wieder auf, da sie nicht durch Harrys Erinnerung behindert ist. Unterdessen flüchtet Flint Marko aus dem Gefängnis. Auf der Flucht über ein Atomtestgelände kommt es zu einem Unfall mit einem Teilchenbeschleuniger, welcher zur Folge hat, dass Flint zum sogenannten Sandmann mutiert und nun die Fähigkeit besitzt, seinen Körper in Sand aufzulösen und in beliebige Formen zu verwandeln.
Während Spider-Man sich allerdings großer Beliebtheit in der Bevölkerung New Yorks erfreut, wird Watson aufgrund schlechter Kritiken bereits nach ihrem ersten Auftritt gefeuert. Die Beziehung gerät ins Wanken, da sie diesen Rückschlag nur schwer verkraftet, Parker ihre Probleme aber nicht ernst genug nimmt und sich stattdessen von den Bürgern feiern lässt. Der freie Fotograf Eddie Brock soll im Auftrag von J. J. Jameson ein belastendes Foto von Spider-Man schießen, um eine Festanstellung beim Daily Bugle zu bekommen. Parker, der ebenfalls sein Freelancer-Dasein hinter sich lassen und fest für den Bugle arbeiten will, versucht dies zu verhindern. Flint nutzt seine Kräfte erfolgreich für seine Raubzüge, um an Geld für die Behandlung seiner todkranken Tochter zu kommen. Spider-Man vereitelt einen Überfall auf einen Geldtransporter, kann ihn jedoch nicht besiegen. Tante May und Peter erfahren inzwischen von der Polizei, dass Flint der eigentliche Mörder von Peters Onkel Ben ist. Peter ist ihm daraufhin auf den Fersen, um Rache für seinen toten Onkel zu üben.....
Obwohl Spider-Man 3 die bekannte und erneut überzeugend aufspielende Besetzung vereint, die Spezialeffekte zwar nicht immer 100% auf Höhe der heutigen Zeit sind, aber immer noch überzeugen sowie viel Action geboten wird, fällt der dritte Teil ab gegenüber seinen beiden Vorgängern. So ist der große Unterschied gegenüber Teil eins und zwei im Drehbuch zu finden, welches unausgereift sowie überladen wirkt und als Folge dessen den Gesamteindruck des Filmes deutlich schmälert. So bleiben vor allem die beiden Schurken deutlich auf der Strecke sowie unterentwickelt. Ein teilweise arg arroganter rüber kommender Hauptakteur ist zudem ebenfalls bezeichnend und der Konflikt zwischen Peter Parker und seinem Doppelleben als Spider-Man, ist bereits in Teil zwei ein Thema gewesen.
So reicht es auch aufgrund des arg kitschigen sowie mitunter platten Finales auch nur für knappen 6 Punkte.