Wie kämpft man gegen einen Bösewicht, der mal eine menschliche
Wanderdüne, mal ein Sandsturm ist? Genau dieses Problem stellt sich
Spiderman, als er dem Sandman entgegentreten muss. Doch nicht genug:
Ein schwarzes Glibberwesen(ein sogenannter Symbiont) aus dem All hat sich Spidermans Kostüms
bemächtigt, dieses schwarz gefärbt und greift nun auf sein Innenleben
über: Peter Parker, wird plötzlich arrogant und rachsüchtig.
Darunter leidet ganz besonders Peters Freundin M. J. Als sie nach ihrem ersten Auftritt als Musicalsängerin
verrissen wird, merkt Peter nicht, wie ihr geschieht, da er zu sehr
damit beschäftigt ist, endlich berühmt zu sein. In ihrer Not wendet
sich M. J. dem gemeinsamen Freund Harry zu. Da dieser glaubt, Spiderman
habe seinen Vater getötet, benutzt er M. J., um Peter Parker da zu
treffen und verwandelt sich in den New Goblin......so weit so gut aber:
Raimi wollte wohl einfach zu viel. Mehr Gegner, mehr Action, mehr Moral und
endlose Selbstzweifel seines Helden. Schade, denn gerade dieser
Handlungsstrang des mit sich und seinem Ego ringenden Superhelden birgt
so viel Potenzial für einen packenden Actionfilm.
Doch spätestens mit dem mehr als misslungenen Slapstick-Auftritt der
"egoistischen Spinne" in einer Bar wird Spider-Man 3 zu einem 140-minütigen Langweiler der erst im letzten Drittel richtig Fahrt bekommt........