7
Punkten kann vor allem P2 durch sein vielversprechendes Parkhaus-Szenario zu Heilig- Abend. Ein paar Greueltaten gibts auch, wobei P2 mehr als Psychothriller (oder auch Terrorfilm) verstanden werden möchte als Horrorflick. Etwas verschenkt ist dagegen die 08/15-Leier eines jedes Slashers: Opfer flieht, wird wieder gefangen, Opfer überlegt wie es aus der Geiselnahme entfliehen kann, rennt weg und und und... Das Bündel garniert sich perfekt mit allerlei genretypischen "Schicksalsschlägen", wodurch man den Zuschauer mit nervenaufreibender "Spannung" bei der Stange halten will. Klappt hier leider nicht ganz, deswegen ist P2 auch nicht ein Horrorhighlight aber dennoch gutes konsumierbares Genrekino, das gern auch zweimal und mehr gesichtet werden kann und insgesamt einen runden Gesamteindruck hinterlässt.
5
Vereinsamter Sonderling flippt aus und kidnappt das Objekt seiner Begierde. Neu ist die Story keineswegs. Doch P2 kann man zumindest sein innovatives Setting und die Besetzung des Bösewichts zugute halten. Bentley als Einzelgänger Thomas ist eine interessante Wahl, denn letztlich vermutet man auf dem ersten Blick in dem eigentlich recht adretten Parkhauswächter keinen Psychopathen. Seine Rolle verleiht dem Film sicherlich mehr Würze als seine blass bleibende Gegenspielerin Angela (Nichols). Leider kommt der Höhepunkt des Psychothrills schon recht früh, während sich der Rest des Plots als Rumgerenne durch dunkle Parkdecks zusammenfassen lässt. P2 soll eben in erster Linie als Horrorfilm funktionieren, wobei ihm dies nur bedingt gelingt. Mehr Tiefgang und Komplexität bei der Figurenzeichnung hätten ihn zu einer kleinen Perle werden lassen können. So bleibt es bei Durchschnittskost. Schade. 5/10
5
Der Plot an sich klingt schon eher nach 08/15. Und ao ist es dann auch. Ohne Sinn und besseren Hintergrund geht der Psycho auf die Jagd nach der armen Maus, die mal wieder länger arbeiten musste als alle Anderen. Leider ist der Böse auch nicht wirklich Ernst zu nehmen und somit verliert der Film schon reichlich Punkte. Höhepunkt inders ist die erste richtige Gewaltdarstellung, die durchaus krass ist. Im späteren Verlauf jedoch wird krampfhaft versucht, beim Zuschauer Ekel zu erzeuegen (Fingernagel). Das ist leider zu billig für meinen Geschmack. Auch das Finale überzeugt nicht wirklich. Vieleicht ist hier noch positiv zu erwähnen, dass man drauf verzichtet hat, den Mörder noch mal als lebendes Brickett weiter wandeln zu lassen. Mittelmaß, Einheitsbrei.
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Ich fand den richtig klasse. Klar, einen Innovationspreis wird so ein Film bestimmt nicht gewinnen, aber daran soll's auch nicht scheitern. Man sollte sich natürlich auch keinen blutigen Horrorstreifen, sondern einen feinen Psychothriller erwarten, ein hoher Bodycount macht da nämlich noch längst keinen guten Film. Vom Story- und Spannungsaufbau über die Atmsophäre bis hin zur Inszenierung ist "P2" top. Der Film startet, genretypisch, ganz sachte, aber schon bald kommt's knüppeldick. Den Parkwächter fand ich sehr gut verkörpert, der durchgeknallte Psycho kommt überzeugend rüber. Die Hauptdarstellerin ist eine Augenweide und leistet ebenfalls gute arbeit. Also wer Thriller mag kann, meiner Meinung nach, mit diesem Film nichts falsch machen.
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Das war leider nichts! P2 entpuppt sich als langweiliger und kaum innovativer Horror-Einheitsbrei, der weder besonders spannend, noch besonders interessant daherkommt. Es gibt leider nur wenige wirklich spannende Szenen und Überraschungsmomente bleiben auf Grund der Vorhersehbarkeit dieses langweiligen Streifens weitgehend auf der Strecke. Die Darsteller sind recht gut ausgewählt, können den Film aber nicht aufwerten, da man solche 0815 Psychospielchen schon viel zu oft gesehen hat. Ein paar wenige wirklich derbe Splatterszenen helfen auch nicht darüber hinweg, dass P2 belanglose,größtenteils langweilige und vorhersehbare Massenware ist. Schade das "The Hills have Eyes "& "High Tension "Team hat hier leider versagt. Vielleicht hatte ich einfach auf Grund der Qualität dieser beiden Streifen zu viel erwartet. 4/10
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Hatte mir den Film komplett anders vorgestellt. Nach ein paar Minuten des Terrors kennt man leider schon den Verrückten. Es wird langweilig, billige Gespräche zwischen den Darstellern, bis es dann doch mal etwas spannend & blutig wird. Jedoch hält sich das nicht über die Laufzeit des Spielfilms. Das Parkhaus erweckt durchaus Ängste und macht einen dunklen düsteren Touch aus, mehr aber auch nicht! 4/10 Punkte